Maximilian Götz auf dem Hockenheimring, Benjamin Leuchter in China am Start

Der Hockenheimring Baden-Württemberg stellt zweifellos das motorsportliche Zentrum Süddeutschlands dar. Kein Wunder, dass auch zahlreiche schnelle Rennfahrer aus der Region stammen. Fünf Piloten aus dem ADAC GT Masters, das am 14./15. September in der Spargel-Metropole die Wertungsläufe 11 und 12 austrägt, müssen für die Anfahrt nach Hockenheim weniger als 50 Kilometer bewältigen. Als Heimschläfer gehen Arlind Hoti (Aust Motorsport, Audi R8 LMS, Mannheim) und David Jahn (RWT Racing, Corvette C7 GT3-R, Speyer) durch. Sie sind nach rund 25 Kilometern Fahrt bereits an der Rennstrecke. Auf den weiteren Plätzen folgen Dennis Marschall (HCB-Rutronik Racing, Audi R8 LMS, Eggenstein-Leopoldshafen) und Marvin Dienst (Schütz Motorsport, Mercedes-AMG GT3, Lampertheim) mit 40 respektive 42 Kilometern.

Eine weitere Anreise hat der Pilot vom AMC Duisburg e. V., Maximilian Götz, der zusammen mit Indy Dontje die gelbe Mamba vom Team HTP pilotiert. Derzeit liegen die Mercedespiloten auf dem achten Rang in der Meisterschaft der ADAC GT Masters. „Mit dem Meistertitel wird es wohl schwierig aber wir wollen dennoch ein Wörtchen mitreden,“ so Maximilian Götz. Derzeitige Tabellenführer sind Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde im Audi R8 vom Team HCB-Rutronik Racing.

Auch das Rahmenprogramm lässt keine Wünsche offen. Die ADAC GT4 Germany, ADAC TCR Germany und ADAC Formel 4 sowie der Porsche Carrera Cup sorgen gemeinsam mit dem ADAC GT Masters dafür, dass während des gesamten Wochenendes auf dem Hockenheimring ein Highlight das nächste jagt. Fünf Rennläufe am Samstag, gar sechs am Sonntag – kein anderes Veranstaltungspaket bietet ein so dicht gepacktes Programm. Und das zu besonders günstigen Eintrittspreisen. Kinder unter 12 Jahren haben in Begleitung eines zahlenden Erwachsenen freien Zutritt, was das ADAC GT Masters Weekend auf dem Hockenheimring für einen motorsportlichen Familienausflug geradezu prädestiniert. Folgend die Ticketpreise für das Rennwochenende: Freitag, 13. September: 10 € nur Tageskasse Samstag, 14. September: 25 € VVK / 35 € Tageskasse, Sonntag, 15. September: 25 EUR VVK/35 EUR Tageskasse, Wochenendticket (mit Fahrerlager-Zugang): 35 EUR VVK/45 EUR Tageskasse. Tickets sind erhältlich über www.adac.de/motorsport und www.hockenheimring.de, telefonisch über die Ticket-Hotline Hockenheimring Baden-Württemberg +49 (0)6205 950 222 oder über die ADAC Geschäftsstellen.

Weiter reisen muss Benjamin Leuchter vom AMC Duisburg. Die Läufe 19 bis 20 der FIA WTCR finden in China im Ningbo International Speedpark statt. Auf dem 4,010 Kilometer langen Kurs findet am Samstag ein Lauf statt. Am Sonntag bestreiten die Piloten zwei Läufe. Pilotieren wird Leuchter, wie die ganze Saison, den VW Golf GTI TCR vom Team Sébastien Loeb Racing Volkswagen.

AMC-Piloten starten bei der VLN auf dem Nürburgring

Am Samstag den 7. September findet der sechste Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring statt. Ausrichter des 43. RCM DMV Grenzlandrennen ist der Rheydter Club für Motorsport e. V.

Nach dem Pech beim fünften Lauf haben sich die Piloten des AMC Duisburg e. V. Michael Bohrer und Benjamin Leuchter einiges vorgenommen. Michael Bohrer geht in der Klasse H2 für das AVIA Racing Team mit dem Renault Clio R Cup an den Start. Zusammen mit Gerrit Holthaus und Stephan Epp wird er das Rennen über vier Stunden bestreiten und wollen wieder mit um den Klassensieg fighten.

Mit breiter Brust kommt Benjamin Leuchter zum Nürburgring. Bestritt er am vergangenen Wochenende das Hankook 24h Rennen in Barcelona. Im VW Golf GTI TCR ging er zusammen mit Marion Menden, Ralf Heggeler und Jéróme Ogay auf die 4,655 Kilometer lange Strecke. Benjamin Leuchter (Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing) stellte den Golf TCR auf die Poleposition.

Leuchter übernahm gleich den ersten Stint mit dem 350 PS starken Golf GTI TCR mit der Startnummer #112 und konnte die Position nicht nur behaupten, sondern auch leicht ausbauen. Im Verlauf der 24 Stunden fuhr er in seinen Arbeitsphasen eine schnelle Runde nach der anderen. Dank einer fehlerfreien und schnellen Performance reichte es nach 24 Stunden für den dritten Rang in der TCE-Division und der TCR-Klasse. Zahlreiche Code-60-Phasen und eine fehlerhafte Tanksäule verwehrten dem 31-Jährigen und seinen Teamkollegen letztlich den Sieg. Auf dem Nürburgring startet der AMC Pilot wieder mit dem Team Max Kruse Racing zusammen mit Andreas Gülden. Wie in Barcelona pilotiert er wieder einen VW Golf GTI TCR

Rund um die mehr als 20 Kilometer lange Nordschleife mit ihren unzähligen Wanderwegen ist der Eintritt frei. Für die geöffneten Tribünen am Grand-Prix-Kurs und den Besuch des Fahrerlagers sind Tickets schon ab 18 Euro zu haben. Kinder bis 14 Jahre haben auch hier freien Eintritt. Tickets zu den VLN-Rennen sind über die kostenlose Tickethotline 0800 20 83 200, den Nürburgring Online-Shop sowie vor Ort im info center und an den Zugängen zu den geöffneten Tribünen am Grand-Prix-Kurs und zum Fahrerlager erhältlich. Rennstart ist um 12 Uhr, die Startplätze werden zwischen 08:30 und 10 Uhr ausgefahren. Von 10.30 – 11.00 Uhr findet der Pitwalk statt. Im Anschluss findet die Startaufstellung statt bevor um 12.00 Uhr die Startampel auf Grün schaltet. Die Siegerehrung findet um 16.15 Uhr statt.

DTM kommt zum Nürburgring - Fünf Piloten haben noch Titelchancen

Wenn die DTM vom 13. bis 15. September auf dem Nürburgring gastiert, liefern sich die Programmpunkte ein heißes Rennen um die Gunst der Besucher. Neben der beliebten Tourenwagen-Serie locken attraktive Rahmenrennen, spannende Mitmach-Erlebnisse und die DTM-typische Fan-Nähe in die Eifel. Was das DTM-Rahmenprogramm so besonders macht, gibt es hier kurz und kompakt zusammengefasst. Schnuppertickets können schon für 10 Euro, Karten für das gesamte Wochenende ab 39 Euro erworben werden – der Eintritt ins Fahrerlager ist seit diesem Jahr für alle Fans inkludiert. Tickets und weitere Informationen gibt es auf nuerburgring.de/dtm und dtm.com/tickets.

Das Duell der beiden Audi-Piloten wird vor den vier noch ausstehenden Saisonrennen auf dem Nürburgring und in Hockenheim zum Titelkrimi: Rast (234) büßte auf dem Lausitzring einige Punkte ein, führt mit nur noch 20 Zählern vor Müller (214). Mit den BMW-Piloten Marco Wittmann (167) und Philipp Eng (140) sowie Audi-Mann Mike Rockenfeller (138) haben insgesamt noch fünf Piloten Chancen auf den Fahrertitel. Ein anderer Titel ist dagegen schon vergeben. Mit einem Fünffach-Triumph – hinter Rast und Müller komplettierte Rockenfeller wie am Samstag das Podium – sicherte sich Audi frühzeitig den Titel in der Hersteller-Wertung.
 
Es wird wieder richtig voll im Fahrerlager. Gleich vier Rennserien sind zusammen mit der DTM am Nürburgring – und bieten enge Duelle in baugleichen Fahrzeugen, aufregende Sportwagen-Läufe und spannende Eindrücke aus der Geschichte des Tourenwagen-Sports. Die Tourenwagen Classics nehmen die Zuschauer mit auf eine PS-geladene DTM-Zeitreise. Ehemalige Fahrzeuge aus den 80er- und 90er-Jahren gehen ebenso an den Start wie Autos aus den frühen 2000ern. Am Steuer sitzen nicht selten alte Bekannte des Tourenwagen-Sports. Trotz des hohen historischen Werts der Fahrzeuge gilt für viele Piloten beim Rennen das Motto: „pedal to the metal“.

Beim Porsche Carrera Cup Benelux gibt es zwei aufregende Sprintrennen mit rund 20 baugleichen Porsche 911 zu erleben. Ebenso beim Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup – hier starten alle Piloten mit gleichen GT4-Autos. Die außergewöhnlichen Fahrzeuge einer echten britischen Traditionsmarke gibt es beim Lotus Cup Europe zu bestaunen.
 
Ein Fenster zur Welt der bekanntesten Tourenwagen-Serie Europas: Bei der DTM kommt der Fan ganz nah dran. So kann jeder beispielsweise an den Renntagen durch die Boxengasse schlendern. Samstag und Sonntag öffnen sich vormittags für alle Besucher die Tore und es ist genügend Zeit für Erinnerungsfotos sowie das ein oder andere Gespräch mit Team-Mitgliedern. Der „Pit View“ lässt Zuschauer derweil von der Fahrerlagerseite in die Boxen der Teams schauen. Nur durch eine Scheibe getrennt, kann jeder den DTM-Mechanikern, Ingenieuren und Fahrern bei der Arbeit zusehen – und ist hautnah dran beim Anlassen der Motoren, dem Reifenwechsel oder dem Jubel nach einer gelungenen Qualifikation

Auch neben der Rennstrecke locken zahlreiche Angebote zum Zeitvertreib. Im Fahrerlager und dem ring°boulevard präsentieren Hersteller und Händler Fanartikel und Neuheiten. Im Motorsport- Erlebnismuseum ring°werk kann jeder in der interaktiven Ausstellung die langjährige Geschichte des Nürburgrings erfahren und auf der ring°kartbahn oder in der Nürburgring eSports Lounge einmal selbst zum Rennfahrer werden. Auf der Food-Meile im Fahrerlager lassen Rennwurst und PS-Pommes und natürlich viele weitere Leckereien niemanden hungrig nachhause gehen.

Nach einem heißen Renntag das Adrenalin aus dem Körper tanzen – bei der DTM am Nürburgring ist das dieses Jahr gleich doppelt möglich. Zum einen legt am Samstag ab 17:30 Uhr DJ MOGUAI im Fahrerlager auf, bevor anschließend die Brass-Pop-Band Querbeat ab 21:00 Uhr in der ring°arena Vollgas gibt. Für das Querbeat-Konzert bekommen DTM-Fans einen speziellen Rabatt. Infos gibt es unter nuerburgring.de oder DTM.com.

Nürburgring und Camping-Urlaub – seit Gründung der Rennstrecke im Jahr 1927 eine vertraute Kombination. Auch bei der DTM werden wieder Bedarfscampingplätze rund um die Strecke entstehen und als großes Zeltlager dem Wochenende einen zusätzlichen Charme verleihen. Bei 17 Euro pro Person und Nacht ist dies zudem noch eine besonders günstige Variante. Infos zum Bedarfscamping und weiteren Schlafmöglichkeiten rund um den Ring liefert die Webseite des Nürburgrings unter www.nuerburgring.de/uebernachten.

Rüddel Racing behauptet die Tabellenführung

Beim 44. Noordzee Cup Zandvoort auf dem ehemaligen und bald neuen Formel 1 Kurs überzeugte das Rüddel Racing Team vom AMC Duisburg e. V. erneut und fuhr beim 1-Stunden-Rennen der HTGT den Gesamtsieg ein und damit auch den Klassensieg.

Bereits in den beiden Qualifikationssitzungen zeigte die Fahrerpaarung Heinz Schmersal und Mike Stursberg im blau-silbernen Ford Escort RS 1600 MK1 dass sie wieder ein Wörtchen um den Gesamtsieg mitreden werden. In der ersten Sitzung belegten sie mit einer Zeit von 1.58.309 Minuten den zweiten Platz hinter dem leistungsstarken Ford GT 40 von Nolte / Funke. In der zweiten Sitzung umrundeten sie den 4,307 Kilometer langen Dünenkurs in einer Zeit von 1.59,875 und waren damit schnellster. In der Addition belegten sie den zweiten Platz in der Gesamtwertung und Rang eins in der Klasse.

Den Start fuhr Mike Stursberg und lies die Konkurrenz hinter sich. Bereits nach zwei Runden des 60-minütigen Rennens hatte er einen Vorsprung von 12 Sekunden auf den Zweiten und sorgte für lange Gesichter an der Boxenmauer bei den Mitstreitern. Zur Mitte des Rennens übernahm Heinz Schmersal das Lenkrad und brachte den Escort als erster ins Ziel mit einem Vorsprung von über sieben Sekunden in der Gesamtwertung. Auf den Zweiten in der Klasse, Markus Niestraht im Alfa Romeo 1750 GT-AM, hatte er einen Vorsprung von fast einer Minute.

Robert Rüddel: „Das war ein Rennen nach maß. Alles lief optimal und wir hatten keine Probleme. Es war vom allerfeinsten und somit haben wir weiterhin die Tabellenführung. Ausruhen werden wir uns natürlich nicht. Jetzt geht es direkt an die Vorbereitungen führ das Rennen vom 21. September auf der kombinierten Strecke von GP + Nürburgring -Nordschleife.“

Rüddel Racing reist als Tabellenführer nach Zandvoort

Am kommenden Wochenende reist das Rüddel Racing Team vom AMC Duisburg e. V. an die Nordseeküste. Im Badeort von Zandvoort findet der 44. Noordzee Cup Zandvoort, ausgerichtet vom Motorsportclub Langenfeld-Rheinland e. V. im ADAC statt. Mit einer Länge von 4,307 Kilometer gilt Zandvoort als "Old-School-Strecke" mit schnellen Kurven, vielen Höhenunterschieden und Auslaufzonen mit Kiesbetten, die keinen Fehler verzeihen.
Zum Einsatz kommt der silber/blaue Ford Escort RS 1600 MK1, pilotiert von der Stammbesetzung Heinz Schmersal und Mike Stursberg. Auf der ehemaligen und zukünftigen Formel 1 Rennstrecke stehen für die FHR Historische Tourenwagen- und GT-Trophy (HTGT) am Freitag- und Samstagnachmittag jeweils eine Qualifikationssitzung über 30 Minuten auf dem Zeitplan. Am Sonntag um 10.30 Uhr findet der Start zum Rennen über die Distanz von einer Stunde mit Fahrerwechsel statt.

Robert Rüddel: „Wir fahren gut vorbereitet und als Tabellenführer nach Zandvoort und das soll auch nach dem Rennen so sein.“

Beim 500. DTM-Rennen setzt sich Rast gegen Samstagsieger Müller durch - Audi mit Fünffach-Triumph vorzeitig zum Hersteller-Titel

Der Sieger des 500. DTM-Rennens heißt René Rast. Nur einen Tag nach seinem Ausfall schlug der Audi-Pilot im Jubiläumsrennen gegen seinen ärgsten Widersacher im Titelkampf, seinen Markenkollegen Nico Müller, zurück. Rast siegte vor Müller, der am Samstag das Beste aus Rasts Pech gemacht hatte. Das Duell der beiden Audi-Piloten wird vor den vier noch ausstehenden Saisonrennen auf dem Nürburgring und in Hockenheim zum Titelkrimi: Rast (234) büßte auf dem Lausitzring einige Punkte ein, führt mit nur noch 20 Zählern vor Müller (214). Mit den BMW-Piloten Marco Wittmann (167) und Philipp Eng (140) sowie Audi-Mann Mike Rockenfeller (138) haben insgesamt noch fünf Piloten Chancen auf den Fahrertitel. Ein anderer Titel ist dagegen schon vergeben. Mit einem Fünffach-Triumph – hinter Rast und Müller komplettierte Rockenfeller wie am Samstag das Podium – sicherte sich Audi frühzeitig den Titel in der Hersteller-Wertung.

Die Weichen für den Sieg vor prächtiger Kulisse und bei Temperaturen rund 30 Grad stellte Rast schon beim Start: Während der Champion von 2017 von der vierten Position kommend direkt den zweiten Rang übernahm, erwischte Müller aufgrund einer angeschlagenen Kupplung einen miserablen Start und kam als Zehnter aus der ersten Runde zurück. Nach vier Runden zog Rast am führenden Teamkollegen Jamie Green vorbei und setzte sich fortan auch vom Feld ab. Müller kämpfte sich auch dank eines frühen Boxenstopps nach vorn und wurde schließlich Zweiter. Zwei Serien blieben erhalten: Müller hat in dieser Saison in bisher allen 14 Rennen gepunktet. Und Rast hat zum dritten Mal am Sonntag gewonnen, nachdem er am Samstag ausgefallen war.

Höchste Anerkennung verdiente sich erneut auch das private Audi-Team WRT. Im Qualifying sorgte der Südafrikaner Jonathan Aberdein mit der zweitbesten Zeit und damit einem Startplatz in der ersten Reihe für eine große Überraschung. Im Rennen erkämpfte sich Aberdein den sechsten Platz, sein brasilianischer Teamkollege Pietro Fittipaldi kam nach Rang sieben am Vortag als Neunter ebenfalls in die Punkteränge. Dagegen ging Aston Martin leer aus. Daniel Juncadella führte das Feld in der Boxenstopp-Phase kurzzeitig an, blieb aber als Zwölfter ohne Punkte.

Gerhard Berger (1. Vorsitzender ITR e. V.: „Tolles Wetter, gute Stimmung, sowohl am Samstag als auch am Sonntag, mehr Zuschauer als 2018 und die Vertragsverlängerung mit dem langjährigen DTM Partner und Lausitzring-Besitzer DEKRA – es war eine rundum gelungene Veranstaltung. Gratulation an René Ras, er hat sich mit dem Sieg beim 500. DTM-Rennen einen Eintrag in den Geschichtsbüchern gesichert,“

René Rast (Audi Sport Team Rosberg): „Das war ein sehr perfektes Rennen, passend zum historischen 500. Rennen in der DTM. Ich denke, der Start war der Schlüssel zum Erfolg, meine Pace war einfach gigantisch. Ich war direkt hinter Jamie Green und habe gemerkt, dass heute was geht. Nach dem Boxenstopp hatte ich schon einen guten Vorsprung, aber man fühlt sich nie sicher. Das Auto war aber Top und hat gehalten, meine Jungs haben die ganze Nacht durchgeschraubt und einen perfekten Job gemacht.

Vom 13. – 15. September startet die DTM auf dem Nürburgring in die Endphase der Saison bevor am ersten Oktoberwochenende das Finale auf dem Hockenheimring stattfindet.

500. Rennen: DTM feiert am Lausitzring besonderes Jubiläum

 

Die DTM feiert ein besonderes Jubiläum: Am Sonntag, 25. August, wird die beliebteste Tourenwagen-Rennserie Europas auf dem Lausitzring das 500. Rennen ihrer Geschichte austragen. Die DTM ist somit eine der traditionsreichsten Rennserien weltweit, die seit ihrem Start 1984 an bislang 342 Veranstaltungswochenenden 498 Rennen ausgetragen hat. Bei der DTM-Veranstaltung in der Lausitz (23.–25. August) stehen wie gewohnt zwei Rennen auf dem Programm – eines am Samstag und eines am Sonntag (Start jeweils 13:30 Uhr).

Dass die 500er-Marke ausgerechnet am Lausitzring geknackt wird, ist durchaus passend. Eigentümerin des Lausitzrings ist die international führende Expertenorganisation DEKRA, die wiederum in diesem Jahr ein spezielles Jubiläum feiert: die seit 30 Jahren bestehende Partnerschaft mit der DTM, die zu den längsten im weltweiten Motorsport gehört. Außerdem ist die östlichste Rennstrecke Deutschlands seit 20 Jahren fester Bestandteil des DTM-Kalenders. Seit 2000 wurden 23 Rennen auf dem „modernsten Traditionskurs“ der DTM ausgetragen.

Das Kürzel DTM hat sich in 35 Jahren zu einem international bekannten Markenzeichen entwickelt. Was 1984 unter dem Namen „Deutsche Produktionswagen-Meisterschaft“ ihren Anfang nahm, ist heute eine weltweit bekannte Rennserie, mit attraktiven und abwechslungsreichen Motorsport-Veranstaltungen in Deutschland, Europa – und auch bald erneut in Asien: Am 23./24. November steht im japanischen Fuji das „Dream Race“ auf dem Programm, wo Fahrzeuge der SUPER-GT-Rennserie und der DTM in zwei nach DTM-Format ausgetragenen Rennen gegeneinander antreten.

„Laut. Nah. Dran.“, lautet das Motto der DTM. Aber die DTM ist mehr als „nur“ Motorsport. Heute bieten die Rennwochenenden auch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm in familienfreundlicher Festival-Atmosphäre mit Autogrammstunden der Stars, Gewinnspielen, Livekonzerten und Einblicken hinter die Kulissen der DTM. Zudem wird die DTM derzeit in 30 Ländern live im TV übertragen und kann im Rest der Welt über die offiziellen Livestreams auf DTM.com, YouTube und in der mobilen DTM-App verfolgt werden.

Gerhard Berger, 1. Vorsitzender ITR e. V.: „500 Rennen sind ein wirklich beeindruckender Meilenstein in der Erfolgsgeschichte DTM. Dass wir am Lausitzring dieses besondere Jubiläum erleben dürfen, macht mich als ITR-Vorsitzender besonders stolz. In 35 Jahren hat sich die DTM zu einer der beliebtesten und spektakulärsten Rennserien der Welt entwickelt – auch dank der seht guten Arbeit meiner Vorgänger bei der ITR sowie der tatkräftigen Unterstützung der Hersteller und unsere Partner. Ein besonderer Dank gilt Gründer Hans Werner Auftrecht für seinen jahrelangen, unermüdlichen Einsatz für die Serie. Selbstverständlich gab es Höhen und Tiefen, aber die Fans sind der DTM immer treu geblieben. Diese Treue ist für uns Verpflichtung und Ansporn zugleich, die DTM für die Zukunft weiterzuentwickeln – damit wir alle gemeinsam diese Erfolgsgeschichte noch lange weiterschreiben dürfen.“

Der Ticket-Vorverkauf für das Rennwochenende am Lausitzring (23.–25. August) hat bereits begonnen. Bestellt werden können Tickets über die offizielle Homepage www.DTM.com/tickets und die DTM-Ticket-Hotline 0180 6 386386 (0,20 €/Anruf inkl. MwSt. aus dem deutschen Festnetz, max. 0,60 €/Anruf inkl. MwSt. aus dem deutschen Mobilfunknetz). Die Hotline ist montags bis freitags sowie am Rennwochenende auch samstags und sonntags jeweils von 8:00 bis 18:00 Uhr geschaltet.

 

Maximilian Götz zweimal auf Rang sechs auf dem Nürburgring

Auf dem Nürburgring fanden die Läufe neun und zehn der ADAC GT Masters vor über 18.000 Zuschauern statt. In den beiden Qualifikationssitzungen lief es für den AMC Piloten Maximilian Götz in der gelben Mamba nicht optimal.

In einem einmal mehr enorm ausgeglichenen Qualifikationstraining, in dem ihm lediglich vier Zehntelsekunden zur Pole Position fehlten, hatte Dontje die „MANN-FILTER Mamba“ mit der 47 auf den 13. Startplatz gestellt. „Ich hatte ein bisschen Pech, weil ich auf meiner ersten schnellen Runde von den roten Abbruchflaggen gestoppt wurde und gegen Ende in Verkehr geriet“, erzählte der Niederländer. Im Startgetümmel der 31 GT3-Boliden von sieben verschiedenen Marken kam der Niederländer sauber durch, kehrte als Zehnter aus der ersten Runde zurück, machte in der Folge mit einem starken Manöver eine weitere Position gut und übergab den gelb-grünen Mercedes-AMG GT3 auf Rang 9 liegend an Partner Maximilian Götz, der sich in der Folge in bewährter Manier auf den Vormarsch begab. Bis ins Ziel war der Pilot des AMC Duisburg über weite Strecken der schnellste Mann auf der 3,6 Kilometer langen Strecke, verkürzte den Rückstand zur Spitze sukzessive und überholte in eindrucksvoller Manier noch drei Konkurrenten. „Das Auto war richtig gut, Jungs wie Asch oder Vanthoor überholt man ja nicht einfach so“, freute sich Maximilian Götz.

Nachdem ihm im nassen Qualifying am Sonntagmorgen keine perfekte Runde gelungen und er so nur von Position 12 aus ins Rennen gegangen war, legte Götz nach dem Start los wie die Feuerwehr, überholte zwei gegnerische Fahrzeuge und übergab die „MANN-FILTER Mamba“ als eines der letzten Autos im Feld kurz vor dem Schließen des Boxenstoppfensters an Dontje, der auf Position 8 wieder auf die Piste ging und nahtlos an die angriffslustige Fahrweise des Teamkollegen anknüpfte. Bis ins Ziel überholte der Niederländer weitere zwei Fahrzeuge und brachte den gelb-grünen Boliden als Sechster ins Ziel. Weil vor ihnen ein nicht punktberechtigtes Fahrzeug abgewunken wurde, kassierten Götz/Dontje wie am Vortag die Punkte für Rang 5.

„Keine schlechte Ausbeute, aber auch nicht das, was wir uns vorgestellt hatten“, gestand Routinier Götz. „Im Rennen lief es wieder super, wir haben viele Positionen gutgemacht. Wir hatten wie gestern den Speed, um aufs Podium zu fahren. Aber das nützt in diesem starken Feld halt nichts, wenn das Qualifying nicht perfekt läuft. 22 Punkte insgesamt an diesem Wochenende – das nennt man Schadensbegrenzung.“ Stallgefährte Dontje stimmte zu: „Wir waren im Rennen richtig gut unterwegs, das Auto war klasse, ich hatte tolle Kämpfe, es hat riesig Spaß gemacht. Zweimal Platz 6 ist nicht schlecht. Aber es ist nicht da, wo wir hinwollten.“

Weiter geht es mit der ADAC GT Masters am zweiten Septemberwochenende auf dem Hockenheimring.

Rüddel Racing holt wieder viele Pokal beim AvD Oldtimer GP auf dem Nürburgring - Frustriertes Wochenende für Maximilian Götz in Zandvoort

Beim 47. AvD-Oldtimer-Grand-Prix vom 9. bis 11. August 2019 auf dem Nürburgring sammelte das Rüddel Racing Team vom AMC Duisburg e. V. wieder viele Pokale. Beim Revival Deutsche Rennsport-Meisterschaft sowie der 100 Meilen Trophy sicherten sich Heinz Schmersal und Mike Stursberg im Ford Escort RS 1800 MK2 im Rennen am Samstag und Sonntag jeweils den Klassensieg. Bei der AvD-Tourenwagen- und GT-Trophäe ging Schmersal / Stursberg im Ford Escort RS 1600 MK1 an den Start. Im 1h-Rennen überquerten sie auf Rang zwei in der Gesamtwertung, nur geschlagen vom Peter Stöhrmann Jr., mit dem gleichen Fahrzeug, welches von Rüddel Racing aufgebaut wurde und betreut wird. Ex-DTM- und ITC-Boliden gingen bei den Tourenwagen Classic an den Start. Robert Rüddel setzte dort wieder den RS 1800 MK2 ein. In dem extremen Leistungsstarken Feld beendeten Heinz Schmersal und Mike Stursberg in der Gesamtwertung das Rennen auf Platz zwölf. In der Klasse wurden sie hinter dem Gesamtsieger Peter und Stefan Mücke im Ford Zakspeed Turbo und Adrian Grenz im Porsche 911 3.0 RS dritter.

Frustriert war dagegen die Besatzung der „MANN-FILTER Mamba“ mit der Nummer 47 mit Maximilian Götz vom AMC Duisburg e. V.. Nachdem Dontje wegen Problemen am Antiblockiersystem im nassen Zeittraining nicht über Startposition 26 hinausgekommen war, lief im Rennen zunächst alles nach Fahrplan. Bis auf Rang 20 nach vorne gefahren, attackierte der Lokalmatador vor dem bevorstehenden Fahrerwechsel an Götz nochmals voll – und das ging in Runde 16 leider schief. „Das Rennen hatte prima begonnen, ich fand schnell einen guten Rhythmus und konnte einige Positionen gutmachen“, schilderte Dontje. „Beim Anbremsen der ersten Kurve, der Tarzan Bocht, habe ich dann den heute extrem starken Rückenwind von 100 km/h unterschätzt und meinen Bremspunkt minimal verpasst. Zum Glück wurde das Auto beim Anprall nur leicht beschädigt. Morgen gibt’s für Max und mich nur eine Devise: Voller Angriff!“

Nach dem Ausfall am Samstag gab’s für Götz/Dontje auch tags darauf auf dem 4,3 Kilometer langen Dünenkurs direkt an der Nordseeküste einen Nuller. Nach einem für seine Ansprüche enttäuschenden 13. Startplatz von Maximilian Götz warf eine Boxendurchfahrtsstrafe von Indy Dontje wegen Überschreitens der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h in der Boxengasse beim Fahrerwechsel das deutsch-niederländische Gespann weit aus den Punkterängen. Mehr als Platz 21 war so am Ende nicht mehr drin. In der Gesamtwertung fielen Götz/Dontje auf die neunte Position zurück. Weil auch andere Top-Autos in Zandvoort Federn ließen, wuchs der Rückstand auf die Tabellenspitze allerdings nur unwesentlich auf nun 51 Zähler an. In der Teamwertung rückte das MANN-FILTER Team HTP auf den fünften Rang vor.

Besser erging es dem Schwesterauto mit Fabian Vettel, Bruder des F1 Piloten Sebastian und Philip Ellis. Am Samstag fuhren sie von Rang 24 auf 7 und waren die besten Mercedespiloten Am Sonntag sicherten sie sich nach einem spannenden Rennen Rang 3 und den Platz auf dem Siegerpodest. Für Fabian Vettel war es in seiner Debütsaison der erste Podestplatz und rückte in der Juniorwertung auf den dritten Rang nach vorne.

Bei der ADAC TCR Germany absolvierte Lance David Arnold einen Gaststart. Im VIP-Auto vom Hyundai Team Engstler bestritt Arnold im Hyundai i30 N TCR jeweils ein Rennen am Samstag und Sonntag. Im ersten Rennen überquerte er auf Rang sieben die Ziellinie. Von Startplatz zwei ging er am Sonntag in das 30-minütige Rennen und wurde auf Rang vier abgewunken.

 

ADAC GT Masters - Saisonhalbzeit beim Dünenspektakel in Zandvoort

Wer wird der Halbzeitchampion im ADAC GT Masters? Zur besten Ferienzeit meldet sich das ADAC GT Masters am kommenden Wochenende (9.–11. August) auf dem Circuit Zandvoort in den Niederlanden aus der Sommerpause zurück: Auf dem Dünenkurs im Ferienort an der Nordsee, der im kommenden Jahr auch wieder im Formel-1-Kalender ist, trägt das ADAC GT Masters das vierte von sieben Rennwochenenden aus. Bisher vier verschiedene Saisonsieger von Audi, BMW, Corvette und Porsche versprechen auch für das Gastspiel auf dem selektiven Kurs in den Niederlanden viel Spannung. Die Tabellenführer Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde (HCB-Rutronik Racing) im Audi R8 LMS werden von mehr als 30 weiteren GT3-Sportwagen von insgesamt acht Marken herausgefordert, dazu wollen mit Jeroen Bleekemolen, Indy Dontje und Kelvin Snoeks drei Niederländer beim Heimspiel glänzen. Der Durchgang am Samstag beginnt um 14.45 Uhr, Sonntag startet das Rennen bereits um 13.00 Uhr. Mit dem kostenlosen „Dünenticket“ ist der Zugang zu den Stehplätzen im Außenbereich der Strecke beim ADAC GT Masters in Zandvoort kostenlos.

Der Circuit Zandvoort liegt in den Nordseedünen und hat durch seine Nähe zum Meer eine einzigartige Atmosphäre. Zandvoort gilt als „Old-School-Strecke“ mit schnellen Kurven, vielen Höhenunterschieden und Auslaufzonen mit Kiesbetten, die keinen Fehler verzeihen. „Ich freue mich extrem auf das Wochenende“, so Tabellenführer van der Linde, der bei den bisherigen sechs Rennen der Saison immer in den Top Vier ins Ziel kam. „Zandvoort liegt dem Audi sehr gut. Und ich mag die Strecke, da sie zu meinem Fahrstil passt. Als Tabellenführer müssen wir aber nicht siegen. Unser Ziel sind die Top Fünf.“

Auch der AMC Duisburg e. V. ist mit Maximilian Götz auf dem Dünenkurs von Zandvoort vertreten. Bei der ADAC GT Masters pilotiert er den gelben AMG Mercedes GT3 vom Mann-Filter Team HTP zusammen mit dem Niederländer Indy Dontje. Das Team reist mit viel Zuversicht in die Eifel, denn beim 100. Rennen von Maximilian Götz im zweiten Rennen auf dem Red Bull Ring sprang ein zweiter Platz heraus und dem Besuch auf dem Stockel.

Maximilian Götz: „In der Meisterschaft haben wir einen schönen Sprung nach vorne gemacht nach dem Rennen auf dem Red Bull Ring. Und die Rennstrecken, wie der von Zandvoort, die uns am besten liegen, kommen erst noch. Wir greifen weiter an."

Des weiteren geht der Duisburger Lance David Arnold bei der ADAC TCR Germany an den Start. Er wird mit dem VIP – Auto, den Hyundai i30N TCR, eingesetzt vom HyundaiTeam Engstler zwei Rennen bestreiten.

Mit der neuen ADAC GT4 Germany, den Tourenwagen der ADAC TCR Germany, den zukünftigen Motorsportstars der ADAC Formel 4 sowie dem spektakulären Porsche Carrera Cup Deutschland gibt es für die Fans in Zandvoort ein umfangreiches Motorsportpaket zu sehen. Beim Pitwalk (Samstag, 11.05–11.35 Uhr und Sonntag, 10.30–11.15 Uhr) können die Zuschauer zudem in der Boxengasse hinter die Kulissen des ADAC GT Masters blicken. Autogrammsammler kommen beim Meet the Drivers an Bernie’s Paddock Bar auf ihre Kosten (Samstag, ab 10.25 Uhr). Mit dem unter www.circuitzandvoort.nl/bezoeker/adac-gt-masters-tickets als Download erhältlichen „Dünenticket“ ist der Eintritt zu den Stehplätzen im Außenbereich der Rennstrecke kostenlos.

DTM reist auf die Insel

Die Schlagzahl wird erhöht: Für die DTM steht an diesem Wochenende eine echte Belastungsprobe an. Auf dem Traditionskurs von Brands Hatch steigt am Samstag und Sonntag (10./11. August) das sechste Rennwochenende, gleichzeitig das einzige Zwei-Tages-Event der Saison 2019. Lokale behördliche Auflagen für Großveranstaltungen auf der 3,908 Kilometer langen GP-Circuit-Variante sind der Grund dafür, dass die DTM nur an zwei Tagen fahren kann. Die Folge: Ein noch kompakteres Programm, da die Freien Trainings, die üblicherweise freitags stattfinden, gestrichen und in den ohnehin engen Zeitplan integriert werden.

Stattdessen haben die 18 Fahrer lediglich in einem 45-minütigen Training am Samstag die Gelegenheit, sich auf die Begebenheiten einzustellen. Schon eine Stunde später beginnt das Qualifying für den elften Saisonlauf, der am Samstag um 13:30 Uhr Ortszeit (14:30 Uhr MESZ) gestartet wird. Am Sonntag folgen dann wie gewohnt das Qualifikationstraining für das zweite Rennen des Wochenendes, das ebenfalls um 13:30 Uhr Ortszeit (14:30 Uhr MESZ) beginnt.

Für die Fahrer und Teams der drei Hersteller Audi, BMW und Aston Martin kommt dieses stramme Programm somit einem echten Stresstest gleich. Innerhalb von nur 40 Stunden wird ein komplettes DTM-Rennwochenende abgespult. Insbesondere vor dem Rennen am Samstag ist somit nur wenig Zeit für die wichtige Abstimmungsarbeit an den über 610 PS starken Fahrzeugen.

Die Ausgangslage vor dem sechsten von neun Rennwochenenden: Audi-Werksfahrer René Rast führt die Gesamtwertung mit 158 Zählern vor seinem Markenkollegen Nico Müller (136) aus der Schweiz an. Müller ist der einzige DTM-Fahrer, der in dieser Saison in allen Rennen Punkte gesammelt hat. Marco Wittmann, der zuletzt im niederländischen Assen mit einem Sieg und einem zweiten Platz reichlich Boden gutmachte, ist bestplatzierter BMW-Pilot auf Rang drei (118 Punkte) – dicht gefolgt von seinem Markenkollegen Philipp Eng, der mit 111 Zählern ebenfalls zum engeren Favoritenkreis zu zählen ist. Daniel Juncadella, der im vergangenen Jahr in Brands Hatch den ersten DTM-Sieg seiner Karriere feierte, tat sich bei den DTM-Rennen in Assen sowie am Norisring als fleißigster Punktesammler des Newcomer-Teams R-Motorsport/Aston Martin hervor und liegt mit 17 Zählern auf dem 14. Rang des Gesamtklassements.

Während die Titelfrage in der DTM noch vollkommen offen ist, wird es in der W Series an diesem Wochenende definitiv eine Antwort geben. Die neue Formel-Rennserie für Frauen feiert in Brands Hatch ihr großes Saisonfinale. Zwei Fahrerinnen sind noch im Rennen um den ersten Meistertitel und das damit verbundene Preisgeld in Höhe von 500.000 US-Dollar. Tabellenführerin Jamie Chadwick (GBR, 98 Punkte) ist vor heimischer Kulisse die Favoritin. Die Niederländerin Beitzke Visser muss einen Rückstand von 13 Punkten aufholen.

Weitere Rennserien im Rahmenprogramm: der Lotus Cup Europe sowie die MINI 7 & Miglia Challenge, die beide mit vollen Starterlisten jenseits der 30er-Marke zu beeindrucken wissen. Und wenn sich nach den Rennen der DTM und der W Series am Sonntagnachmittag der Staub gelegt zu haben scheint, dreht David Coulthard noch einmal richtig auf: Der Ex-Formel-1- und DTM-Star wird mit einem der erfolgreichsten Formel-1-Autos aller Zeiten Demorunden auf dem GP-Kurs drehen. Coulthard steuert einen Red Bull RB7, mit dem das Team um Sebastian Vettel und Mark Webber 2011 zwölf Siege, 18 Pole-Positions und zehn schnellste Rennrunden bei 19 Grand-Prix-Rennen einfuhren. Vettel feierte seinerzeit überlegen seinen zweiten WM-Titel, während Red Bull mit großem Vorsprung die Konstrukteurs-WM gewann.

AvD Oldtimer Grand Prix Nürburgring: Rüddel Racing mit an den Start

Beim 47. AvD-Oldtimer-Grand-Prix vom 9. bis 11. August 2019 steht der Nürburgring drei Tage lang ganz im Zeichen des historischen Motorsports. In 14 Fahrzeugklassen werden Rennen ausgetragen, die Zuschauer erleben auf der Strecke alleine 20 einzelne Rennläufe sowie Gleichmäßigkeitsprüfungen und Paraden. Sie haben dabei die Qual der Wahl. Denn an allen Veranstaltungstagen jagt ein Highlight das andere. Ob es die Vorkriegsrennwagen aus der Vintage Sports Car Trophy sind oder die Formel-1-Boliden der Cosworth-Ära, ob die Sportwagen und Prototypen der Gruppe-5-Zeit oder die Tourenwagen aus der DTM: Der AvD-Oldtimer-Grand-Prix verspricht ein Wiedersehen mit legendären Fahrzeugen, mit denen die Erinnerung an großartige Rennen verbunden sind. Und natürlich beweisen sie in den spannenden und actionreichen Rennen auch, dass sie nichts von ihrer Faszination und Performance eingebüßt haben. Wer sich seine Eintrittskarte für das Wochenende sichern möchte, der kann die telefonische Hotline 0180 5 311210 nutzen (0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.). Ticketinformationen, aber auch News und den Zeitplan zum downloaden gibt es auf der offiziellen Homepage www.avd-ogp.de.

Das Wochenende des AvD-Oldtimer-Grand-Prix ist auch in diesem Jahr ein wahres Fest für Klassik-Fans. Über 30 Stunden Programm gibt es an den drei Veranstaltungstagen auf dem Grand-Prix-Kurs des Nürburgrings. Und wer neugierig auf die Fahrzeuge ist, kann sogar donnerstags bereits einen Blick riskieren, wenn viele Teams die Gelegenheit nutzen, um die historischen Fahrzeuge bei den Test- und Einstellfahrten noch einmal einem Funktionstest zu unterziehen. Am Freitag geht es dann in die Qualifyings und damit in den Kampf um die Startpositionen. Sportlicher Höhepunkt an diesem Tag sind die beiden Wertungsläufe am späten Nachmittag, wenn zunächst die neu ins Programm aufgenommene „A Gentle Drivers Trophy“ ihr erstes Rennen austrägt. Anschließend gehen die Vorkriegsfahrzeuge zu ihrer ersten Gleichmäßigkeitsprüfung (GLP) auf die Strecke. Für sie zählen in der „Vintage Sports Car Trophy“ außer den GLPs auch die Teilnahmen an einer touristischen Ausfahrt und an zwei Ausfahrten auf der Nordschleife (Samstag/Sonntag).

Auch das Rüddel Racing Team wird wieder an den Start gehen. Zum Einsatz kommen der Ford Escort RS 1600 MK1 und der RS 1800 MK2 in den Rennserien Tourenwagen Classics, Revival Deutsche Rennsport-Meisterschaft sowie der 100 Meilen Trophy. Den blau/silbernen MK1 werden von Heinz Schmersal und Mike Stursberg pilotiert, im silbernen Escort wird Peter Stöhrmann sitzen. Sebastian Glaser steuert den weißen RS 1600 MK 2. Auch wenn für Robert Rüddel ein anstrengendes Wochenende wieder auf dem Programm steht, freut sich das Team über den Besuch der Motorsportfans.

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