DTM: Champion Rast siegt in Hockenheim

Das Beste zum Schluss: René Rast hat das äußerst spektakuläre Samstagsrennen des großen DTM-Finales in Hockenheim für sich entschieden. Der frisch gekürte Champion setzte sich in einem von Strategie, aber auch von sehenswerten Duellen und Positionswechseln geprägten Thriller mit Marco Wittmann durch. Auch die weiteren Top-10-Positionen mussten hart erkämpft werden. Etwa Rang sieben für Paul Di Resta im besten Aston Martin oder dem bemerkenswerten neunten Platz des Ex-Formel-1-Weltmeisters Jenson Button im Honda, der gemeinsam mit Teams von Nissan und Lexus als Gaststarter aus der japanischen SUPER-GT-Serie am Saisonfinale in der DTM teilnimmt.

Der Ausgang des packenden Duells zweier zweimaliger Champions, das sich nach einer Safety-Car-Phase zwischen Rast und Wittmann entwickelte, entschied am Ende indirekt über den frühzeitigen Titelgewinn des Audi Sport Team Rosberg in der Teamwertung. Durch den Sieg holte René Rast 28 Punkte für Rosberg, Robin Frijns steuerte zwölf für das Konto vom Audi Sport Team Abt Sportsline bei – da Jamie Green und Nico Müller am Samstag ohne Punkte blieben, erhöhte sich das Polster von Rosberg so auf 48 Zähler. Exakt diese Anzahl in Punkten ist im abschließenden Rennen der Saison am Sonntag noch für ein Team zu holen. Schon jetzt steht aber Rosberg als Teammeister fest – dank der acht Saisonsiege durch Rast und Green.

René Rast, Sieger Rennen 1: „Gewinnen ist immer ein besonderer Moment, den Teamtitel zu holen, das Tüpfelchen auf dem i. Ich freue mich sehr für die gesamte Mannschaft. Zusammen stecken wir so viel Arbeit in dieses Projekt, endlose Stunden und Tage. Den Sieg zu holen, war nicht so einfach, wie es von außen vielleicht aussah. Marco hatte einen wirklich guten ersten Stint und hat viel Druck gemacht.“

Jenson Button, Neunter: „Am Start habe ich nur einen Platz verloren. Ohne DRS ist es aber schwer, zu folgen. Erst als ich den Rhythmus gefunden hatte, konnte ich gegenhalten. Allerdings hätte ich den Reifen besser behandeln müssen. Ich habe auch eher zu spät gestoppt. Dazu war unser Stopp eher ein längerer. Die Jungs sind diese Boxenstopps nicht gewohnt, entsprechend haben wir etwas Zeit verloren. Von Platz 15 habe ich mich aber nach dem Restart auf Platz neun vorgekämpft – und das hat viel Spaß gemacht.“

Es müllert wieder in der DTM. Mit seinem dritten Saisonsieg hat sich Nico Müller (Audi) Rang zwei im Gesamtklassement gesichert – und das bei äußerst schwierigen Bedingungen in Hockenheim. Ergiebiger Regen sorgte besonders in der Anfangsphase des abschließenden 18. Rennen der Saison für turbulente Szenen, mit vielen Positionswechseln, einer Safety-Car-Phase und einer Rennunterbrechung. Von der Pole-Position setzte sich Müller gegen seine Audi-Markengefährten Mike Rockenfeller und Champion René Rast durch.

Mit einem reinen Audi-Podium endete die erste Saison einer neuen DTM-Ära passend zu ihrem Verlauf: Die Marke mit den vier Ringen sicherte sich Fahrer-, Marken- und Teamtitel, sowie ein Dutzend der 18 möglichen Saisonsiege. Nicht, ohne sich mit BMW und Aston Martin dabei packende Duelle zu liefern. Im zweiten Durchgang des Finales in Hockenheim war Timo Glock bester BMW-Verteter und beendete so eine schwierige Saison mit einem persönlichen Highlight – Rang vier. Mit einem weiteren Punkteresultat endete auch die Saison für Aston Martin: Jake Dennis feierte sein fünftes Top-10-Ergebnis in 18 Rennen, für das R-Motorsport-Team war es der 19. Punkte-Erfolg.

In Hockenheim traten zudem erstmals Fahrzeuge aus der japanischen SUPER-GT-Serie und der DTM gemeinsam in einem Rennen an. Technisch ähnliche Fahrzeuge bei unterschiedlichem Rennformat – im Samstagsrennen beeindruckten die Gäste aus Fernost mit starken Leistungen, allen voran Jenson Button als Neunter. Button zeigte dabei eine sehenswerte Aufholjagd, obwohl Einheitsreifen von Hankook, stehende Starts und reine Reifenwechsel Neuland darstellten. Bereits im kommenden Monat werden die beiden Rennserien ein weiteres gemeinsames Rennen austragen: Am 23. und 24. November treten in Fuji 15 SUPER-GT-Fahrzeuge gegen sieben DTM-Renner an.

Gerhard Berger, 1. Vorsitzender ITR e. V.: Gratulation an René Rast und Audi. Sie haben die DTM-Debütsaison mit dem neuen Vierzylinder-Turbomotor dominiert, insbesondere in der zweiten Saisonhälfte. Ich ziehe meinen Hut vor René, der wirklich ein außergewöhnlicher Fahrer ist. Ich gratuliere aber auch R-Motorsport und BMW. R-Motorsport hat den Aston Martin in Rekordzeit entwickelt und von Saisonbeginn an vier Autos eingesetzt. Sie haben sich im Verlauf der Saison kontinuierlich gesteigert und sind immer wieder in die Punkteränge gefahren. BMW hat gekämpft: Marco Wittmann stach oft hervor und wurde dafür mit dem dritten Platz der Fahrerwertung belohnt. Die DTM-Saison endete in Hockenheim mit einem Highlight: Der Auftritt der drei Autos aus der SUPER-GT-Serie war historisch. Der Zuspruch der DTM-Fans für Jenson Button und seine vier Fahrerkollegen aus Japan war enorm. Leider hat ihnen das Regenwetter das Leben wahrlich schwer gemacht. Jetzt freuen wir uns auf das gemeinsame Rennen am 23. und 24. November in Fuji.“

Nico Müller, Sieger Rennen 2: „Das war der Saisonabschluss, den wir uns gewünscht hatten. Mein Team und Audi haben einen tollen Job gemacht, das Auto über Nacht für den Regen konkurrenzfähig zu machen. Wir hatten hbeute einfach das Auto, das wir bei diesen Bedingungen gebraucht haben. Dazu haben wir alles richtig gemacht und haben jetzt die ‚Vizemeisterschaft‘ in der Tasche. Für die kommende Saison bin ich hochmotiviert. Das ultimative Ziel ist es immer, den Titel zu feiern. Genau daran werden wir arbeiten.“

Manfred Sandbichler, Hankook Motorsport Direktor Europa: „Bei diesen schwierigen und sehr nassen Bedingungen haben wir im finalen Rennen erneut gesehen, wie hoch das Niveau in der DTM ist. Es gab auf nasser Strecke harte, aber faire Zweikämpfe und nur ganz wenig Ausritte. Für unsere Gaststarter aus Japan gab es erwartungsgemäß bei diesen Bedingungen kaum etwas zu holen. Die Umstellung der Fahrzeug Set-Ups war auf nasser Strecke einfach zu groß. Für die DTM-Piloten war der Hankook Rennreifen während der gesamten Saison ein zuverlässiger Partner und das wird auch im nächsten Jahr so bleiben.“

Wetterchaos auf dem Nürburgring sorgte für Abbruch

Das Rüddel Racing Team vom AMC Duisburg e. V. konnte beim RGB Saisonfinale auf dem Nürburgring nicht alle Rennen bestreiten. Am Rennsonntag sagte die Renngemeinschaft Bergisch Gladbach als Ausrichter aus Sicherheitsgründen am späten Mittag wegen den widrigen Witterungsbedingungen die Veranstaltung ab.

Am Freitag und Samstag lief alles noch nach Plan. Bei den beiden Rennen State of Art GT & TC 66-81 über jeweils 25 Minuten auf der Nürburgring GP-Strecke konnte man sich im Ford Escort RS 1800 MK2 jeweils den Gesamtsieg einfahren. Rennen drei fand auf Grund der Absage nicht mehr statt. Das 2 ½ Stunden Rennen zum Dunlop FHR Langstrecken Cup fand am um 17.25 Uhr statt und ging bis in die Dunkelheit. Heinz Schmersal und Mike Stursberg auf dem Ford Escort RS 1600 MK1bestimmten mit das Rennen und fuhren den Gesamtsieg ein, da der Führende eine Zeitstrafe erhielt und sicherten sich auch Platz eins in der Klasse und in der Divisionswertung.

Am Sonntagmorgen bestritt Mike Sturberg im Audi R8 GT bei der GT Retro Series das auf 30 Minuten angesetzt war, und belegte den zweiten Platz. Das zweite Rennen am Nachmittag mit Heinz Schmersal fand bedingt durch Starkregen und Nebel nicht mehr statt. Bei den Youngtimer fuhr Heinz Schmersal mit dem Ford Escort RS 1600 MK1 im Samstagstraining auf die Poleposition. Das Rennen bestritt er nicht, zog man den Escort zurück und verzichtet am Sonntag aus Sicherheitsgründen auf einen Start.

Rüddel Racing im Großeinsatz beim RGB Saisonfinale

Vom 4. – 6. Oktober findet das RGB (Renngemeinschaft Bergisch Gladbach) Saisonfinale auf der Nürburgring Grand Prix Stecke statt. Für das Rüddel Racing Team vom AMC Duisburg e. V. wird es ein Großeinsatz, startet man an diesem Wochenende bei vier Rennserien. Auch für die Piloten Heinz Schmersal und Mike Stursberg wird es ein hartes Wochenende, denn die beiden Piloten werden zusammen alle Rennen bestreiten.

Mit dem Ford Escort RS 1800 MK2 gehen sie bei der Yougtimer Trophy mit einer Renndistanz von einer Stunde ins Rennen und bestreiten noch drei Rennen über jeweils 25 Minuten bei der State of Art GT & TC 66-81. Auch auf dem Programm steht das 2 ½ Stunden Rennen zum Dunlop FHR Langstrecken Cup. Hier werden sich Heinz Schmersal und Mike Stursberg auf dem Ford Escort RS 1600 MK1 abwechseln. Zum Einsatz an diesem Wochenende kommt auch der Audi R8 GT3. Hier wird Heinz Schmersal bei der GT Retro Series zwei Rennen über jeweils 30 Minuten bestreiten.

Für die Mannschaft rund um Robert Rüddel steht somit einiges auf dem Programm. Am Freitag geht es bereits mit den Trainingssitzungen und dem ersten Rennen der State of Art GT & TC 66-81 los. Die weiteren Rennen des Rüddel Racing Team finden dann am Samstag und Sonntag statt.

Drei Boliden aus der japanischen SUPER-GT-Meisterschaft starten beim DTM-Finale

 

Die Vorfreude auf das große DTM-Saisonfinale vom 4. bis 6. Oktober in Hockenheim erfährt diesmal eine ganz spezielle Note. Der Gasteinsatz der japanischen Premium-Hersteller Honda, Lexus und Nissan, das erste Aufeinandertreffen der Protagonisten aus der DTM und der SUPER-GT-Meisterschaft, stellt einen Meilenstein in der stetig enger werdenden Zusammenarbeit der deutschen und japanischen Top-Rennserien dar. Drei Fahrzeuge aus dem Land des Lächelns treten den langen Transport nach Deutschland an, um sich nach den Demonstrationsfahrten von 2017 nun erstmals im Wettbewerb mit den Pendants aus der DTM zu messen. Es ist ein Vorgeschmack auf den Gegenbesuch der deutschen Rennsport-Delegation im Rahmen des „SUPER GT x DTM Dream Race“ am 23./24. November in Fuji.

Und die Rennserie aus Fernost entsendet quasi ihre erste Mannschaft ins Badische. Ronnie Quintarelli (Italien) und Tsugio Matsuda (Japan), die mit dem Nissan GT-R je einen der beiden DTM-Läufe am Samstag und Sonntag bestreiten werden, haben bereits vier beziehungsweise zwei SUPER-GT-Fahrertitel eingefahren. Auch im Lexus LC 500 sollen sich mit Nick Cassidy (Neuseeland) und Ryo Hirakawa (Japan) zwei frühere SUPER-GT-Champions am Steuer abwechseln. Topstar des Gasteinsatzes ist zweifellos Jenson Button. Der 39-jährige Engländer, seines Zeichens Formel-1-Weltmeister 2009 und SUPER-GT-Champion 2018, führt voraussichtlich als Solist im Honda NSX die japanische Delegation beim ersten Kräftemessen mit der DTM-Elite an.

Button kann den Schlagabtausch mit den 600-PS-Boliden von Aston Martin, Audi und BMW kaum erwarten, zumal er schöne Erinnerungen mit dem Hockenheimring verbindet: „Also, ich bin schon so alt, dass ich sogar noch auf dem alten Hockenheimring gefahren bin. Das werde ich nie vergessen: die wahnsinnig langen Geraden, mit Vollgas in den Wald, mit dem kreischenden V10 im Rücken … Andererseits mag ich auch die neue Strecke in Hockenheim. Die erste Kurve ist schnell und macht Spaß, aber die Kurven nach der Spitzkehre sind die besten. Dort kann man sein Auto schön anstellen für den Kampf mit anderen Fahrern. Egal, ob man angreift oder verteidigt: man kann die Strecke sozusagen als Waffe nutzen. Es ist eine tolle Strecke zum Fahren. Ich freue mich auf die Rückkehr!“

In diesem Sinne: Yōkoso, Jenson-san! Oder für die des Japanischen nicht ganz so Kundigen: Herzlich willkommen, verehrter Jenson!

Während die DTM-Titelentscheidungen in der Fahrer- und Markenwertung bereits vorzeitig zu Gunsten von René Rast und Audi gefallen sind, steht beim Saisonfinale in Hockenheim noch der Showdown in der prestigeträchtigen Teamwertung an. Auch hier sind es mit dem Audi Sport Team Rosberg (Fahrer: René Rast und Jamie Green) und dem Audi Sport Team Abt Sportsline (Fahrer: Nico Müller und Robin Frijns) zwei Vertreter der Marke mit den vier Ringen, die in Hockenheim die Meisterkrone ausfechten. Beide Equipen sind vor dem DTM-Finale nur um 32 Punkte voneinander getrennt. Klingt deutlich, ist es aber nicht: Noch insgesamt 86 Zähler liegen für die Teams in Hockenheim in der Auslage.

Tickets aller Kategorien fürs DTM-Finale 2019 sind noch im Vorverkauf und an den Tageskassen der Rennstrecke erhältlich. Das Angebot deckt alle Bedürfnisse ab. Reinschnuppern am Freitag geht bereits ab 10 Euro, die Wochenend-Tickets starten bei 44 Euro. Besonders familienfreundlich: Ein Erwachsener kann mit seinem Ticket der jeweils niedrigsten Kategorie bis zu drei Kinder im Alter bis zu 14 Jahren kostenfrei mitnehmen. Die Freikarten für diese Kinder können an den Tageskassen erfragt werden. Bei höherwertigen Ticket-Kategorien können Eintrittskarten für Kinder zum halben Preis erworben werden. Der Fahrerlager-Zutritt ist grundsätzlich bei allen Tickets inkludiert – so lange der Vorrat reicht.

Bestellt werden können die Karten über die offizielle Website www.dtm.com/tickets und die Hotline 01806 386 386 (0,20 €/Anruf inkl. MwSt. aus dem deutschen Festnetz, max. 0,60 €/Anruf inkl. MwSt. aus dem deutschen Mobilfunknetz) von Montag bis Freitag jeweils von 8:00 bis 18:00 Uhr. Auch über die Hotline des Hockenheimrings unter +49 (0)6205 950 222 sind Tickets buchbar.

 

Maximilian Götz wird Dritter in der Meisterschaft des ADAC GT Masters

Auf dem Sachsenring fanden die letzten beiden Läufe der ADAC GT Masters für diese Saison statt. Maximilian Götz vom AMC Duisburg e. V. reiste als Gesamtvierter mit Teampartner Indy Dontje in den Freistaat Sachsen.

Bereits in den freien Trainingssitzungen deutete das Deutsch-Niederländische Fahrerduo mit Platz zwei an, dass an diesem Wochenende mit ihnen zu rechnen ist. Im ersten Qualifying am Samstag für das Rennen am Nachmittag stellte Indy Dontje die gelbe Mamba vom MANN Filter Team HTP auf Startplatz eins.

Regelementbedingt fuhr Dontje auch den Start des ersten Rennens. Dieser kam gut von der Startlinie weg und behauptete die Führung im Starterfeld von 27 GT3-Boliden. Kontinuierlich baute er seine Führung aus und übergab zu Mitte des Rennens das Lenkrad an Maximilian Götz. Der AMC-Pilot baute den soliden Vorsprung noch weiter aus und überfuhr die Ziellinie mit einem Vorsprung von 31,684 Sekunden den es in dieser Saison bei keinem Rennen gab, als erster die Ziellinie.
Am Sonntagmorgen ging es dann in das zweite Qualifying. Hier war jetzt Maximilian Götz im Einsatz und fuhr die drittbeste Zeit im Feld. Diese Zeit wurde ihm dann aberkannt, da er bei der Einfahrt in die Boxengasse die weiße Begrenzungslinie überfahren hatte und musste somit das Rennen von Platz sechs aus aufnehmen.

Auch beim zweiten Rennen funktionierte der Start und im Verlauf seines Stint konnte er einen Platz gutmachen. Auf Platz fünf übergab er zu Halbzeit des Rennens den AMG Mercedes an Indy Dontje. Dieser versuchte alles um noch einen Platz zu gewinnen was die Vizemeisterschaft bedeutet hätte doch es reichte nicht. Mit Platz fünf sicherte sich der AMC-Pilot und Indy Dontje mit 145 Punkten den dritten Platz in der Meisterschaft.

Maximilian Götz: „Nach dem Verlauf der Saison sind wir mit Platz drei in der Meisterschaft zufrieden aber die Strafversetzung um drei Plätze hat wohl die Vizemeisterschaft gekostet. Beim Einfahren in die Boxeneinfahrt war der Zakspeed-Mercedes bedingt durch ein technisches Problem, was ich im nach hinein erfahren habe, langsam unterwegs. Ich musste ihm ausweichen damit ich ihm nicht ins Heck knallte und bin so über die weiße Linie gekommen.“

Auf dem Nürburgring fand er siebte Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft statt. An den Start des 59. ADAC Reinoldus Langstreckenrennens die Piloten des AMC Duisburg, Michael Bohrer und Benjamin Leuchter sowie Lance David Arnold aus Duisburg.
Michael Bohrer wurde auf Grund eines Regelverstoßes an der Stoßstange bestraft und musste vom Ende des Starterfeldes starten. Zusammen mit Gerrit Holthaus und Stephan Epp steuerten sie den Renault Clio RS Cup von AVIA Racing nach vier Rennstunden als Klassensieger über die Ziellinie und belegten Rang 74 in der Gesamtwertung von 147 Startern.
Ebenfalls vom AMC Duisburg ging Benjamin Leuchter mit Andy Gülden an den Start für das Team Max Kruse Racing. Zunächst lief alles nach Plan und man führte die Klasse an doch nach dem Fahrerwechsel verabschiedete sich eine Antriebswelle und das Rennen war für Gülden und Leuchtr im Golf mit der Nr. 10 gelaufen.
Mit Jasmin Preisig und Loris Prattes holte sich das Team Platz zwei in der Klasse und Rang 26 in der Gesamtwertung.
Mit einem Mercedes AMG GT 3 war der Duisburger Lance David Arnold im Team Mercedes AMG Mann Filter unterwegs. Zusammen mit Tim Scheerbrath und dem Ex-DTM-Piloten Edoardo Mortara belegten sie den zweiten Platz in der Gesamtwertung.

Maximilian Götz startet auf dem Sachsenring, Michael Bohrer und Benjamin Leuchter auf dem Nürburgring

Am kommenden Wochenende findet das Finale der ADAC GT Masters auf dem Sachsenring statt. Für Maximilian Götz vom AMC Duisburg e. V. und sein Teampartner Indy Dontje geht es noch um die Vizemeisterschaft. Auf dem AMG Mercedes vom MANN Filter Team HTP liegt Maximilian Götz derzeit mit 109 Punkten auf dem vierten Gesamtrang. Auf Platz zwei liegen im Moment Christian Engelhart und Mirko Bortolotti im Lamborghini Huracán GT3 mit 125 Punkten. Bei den beiden Rennen auf der Berg- und Talbahn des Sachsenringes am Samstag und Sonntag über jeweils eine Stunde werden noch 25 Punkte für jeden Sieg vergeben.

Maximilian Götz: „Es ist noch alles möglich und wir werden alles daran setzen Platz zwei zu erreichen aber wie man im vergangenen Jahr an gleicher Stelle gesehen hat kann man alles verlieren, ich den möglichen Meistertitel durch einen unverschuldeten Unfall.“

Am Samstag den 28. September findet der siebte Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring statt. Ausrichter des 59. ADAC Reinoldus Langstreckenrennen ist der Dortmunder MC e. V. im ADAC.

Michael Bohrer (AMC Duisburg e. V.) geht in der Klasse H2 für das AVIA Racing Team mit dem Renault Clio R Cup an den Start. Zusammen mit Gerrit Holthaus und Stephan Epp wird er das Rennen über vier Stunden bestreiten und wollen wieder mit um den Klassensieg fighten. Im letzten Rennen verloren sie auf den letzten Metern den Klassensieg. Dies soll an diesem Samstag nicht passieren.

Ebenfalls vom AMC Duisburg geht Benjamin Leuchter mit Andy Gülden an den Start. Für das Team Max Kruse Racing heißt die Parole wieder: Voller Angriff auf den TCR-Klassensieg. Beim letzten Rennen konnte der „Güldene Leuchter“ mit der #10 in den Händen von Benny Leuchter und Andy Gülden unter schwierigsten Wetterbedingungen einen klaren Klassensieg einfahren. Abgerundet wurde das gute Ergebnis durch den dritten Rang des „Junior-Autos“ mit Jasmin Preisig und Loris Prattes.

An diese starken Leistungen möchte Max Kruse Racing beim siebenten Lauf der VLN nahtlos anknüpfen. Dafür setzt die Mannschaft des Fußball-Profis auf die bewährten Fahrerbesatzungen Benny Leuchter / Andy Gülden im Golf GTI TCR mit der #10 sowie Jasmin Preisig / Loris Prattes im Schwesterauto mit der #819. Das ganze Team ist wie immer hoch motiviert und bestens vorbereitet.

Benny Leuchter: „Auch beim siebenten VLN-Rennen gibt es nur eins: Vollgas! Die Saison hat gezeigt: Wenn wir durchkommen, sind wir vorn. So ist auch diesmal der Doppelsieg das erklärte Ziel. Wir haben uns im Team über die Saison super eingespielt und speziell die Zusammenarbeit mit meinem Freund Andy Gülden im Auto macht einfach nur Spaß. Das ist mittlerweile fast schon ein Automatismus zwischen uns, so gut funktioniert das. Auch unsere beiden Junioren Jasmin und Loris sind nun voll im Team und in der Meisterschaft angekommen und gehen top motiviert ins Rennen um das nächste Podiumsergebnis. Wir freuen uns alle schon sehr auf das Rennen!“

Strategiefehler kostete den Gesamtsieg für das Rüddel Team vom AMC Duisburg e. V.

Beim Dunlop Historic Endurance Cup im Rahmen des RCN – Rennen „Schwedenkreuz“ auf der GP Sprint Strecke und der Nürburgring Nordschleife überquerte der Rüddel Escort RS vom AMC Duisburg e. V. mit Heinz Schmersal und Mike Stursberg in der Gesamtwertung nach zwei Rennstunden auf Platz zwei die Ziellinie und sicherten sich den Klassensieg mit über 1 ½ Minuten Vorsprung.

Bereits im Zeittraining zeigte das Duo das wieder mit ihnen zu rechnen ist und belegten den zweiten Startplatz. Nur die bärenstarke Corvette von Krahn / Scharmach war nicht zu schlagen. Den Start fuhr Mike Stursberg und setzte sich nach kurzer Zeit an die Spitze. Trotz vieler Gelbphasen konnte er bis zum planmäßigen Fahrerwechsel einen Vorsprung von über zwei Minuten herausfahren. Heinz Schmersal übernahm das Lenkrad, konnte aber den Vorsprung nicht verwalten und wurde mit einem Rückstand von 14,156 Sekunden zweiter in der Gesamtwertung, sicherte aber den Klassensieg.

Robert Rüddel: „Beim Rennen haben wir durch einen vermeintlichen Strategiefehler den Gesamtsieg verpasst, weil Mike Stursberg den Start gefahren ist. Bedingt durch viele Gelbphasen schaffte er nicht die geplante Rundenzahl und aufgrund dessen keinen ausreichenden Vorsprung raus fahren. Heinz Schmersal kam unter Druck von Wittke / Dietrich im Porsche 914/6 GT und konnte diese nicht halten.“

Das nächste Rennen für das Rüddel Racing Team findet vom 4. – 6. Oktober auf der GP-Strecke des Nürburgringes statt beim RGB-Saisonfinale.

Pech für Benjamin Leuchter in China

Vom 13. – 15. September 2019 wurden die Läufe 19 bis 21 der FIA WTCR in der chinesischen Hafenstadt Ningbo ausgetragen. Mit an den Start Benjamin Leuchter vom AMC Duisburg e. V., der im VW Golf GTI TCR für das Team Sebastien Loeb Racing ins Lenkrad greift.

Nach der zweimonatigen Sommerpause stehen nun die Asien-Tournee auf dem Programm. Im Ningbo International Speedpark. Der mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein angereiste Volkswagen Pilot Benjamin Leuchter vom Team Sebastien Loeb Racing erlebte in Ningbo ein äußerst schwieriges Wochenende. In beiden Qualifyings konnte der einzige Deutsche im 26-köpfigen Fahrerfeld nicht die volle Performance seines Golf GTI TCR abrufen und blieb hinter seinen Erwartungen zurück – trotz guter Resultate im freien Training mit Rang 10 und 12. In den Zeittrainingssitzungen reichte es nur zu den Plätzen 20 und 19, wobei Leuchter im zweiten Qualifying schnellster Volkswagen Fahrer war.

Im ersten Rennen des Wochenendes konnte Leuchter auf dem 4,010 Kilometer langen Kurs zwei Positionen gut machen und kam am Ende als 18. ins Ziel. Das zweite Rennen lief zunächst vielversprechender. Nach einem sehr guten Start gelang es dem 31-Jährigen bereits in der ersten Runde bis auf Platz 10 vorzufahren. Monteiro musste in der ersten Runde wegen eines Kontakts aufgeben. In Kurve fünf wurde er von einem anderen Auto berührt, weshalb er in den Volkswagen GTI TCR von Benjamin Leuchter krachte. Die Beschädigungen an seinem Golf waren so stark, dass der Deutsche am dritten Lauf nicht teilnehmen konnte. Auch im dritten Lauf, ohne Benjamin Leuchter gab es Unfälle, sodass wie im ersten Lauf nur 15 Autos das Ziel sahen.

„Das Wochenende hatte ich mir sicherlich anders vorgestellt. Ich war gut vorbereitet und hoch motiviert. Gerade in den Rennen war die Pace gut. Die Punkteränge wären auf jeden Fall drin gewesen. Aber so ist das im Motorsport manchmal. Nun müssen wir die beiden Ausfälle am Sonntag schlucken und schnell abhaken. In Suzuka werden wir wieder alles geben.“ sagt Leuchter.

Weiter geht es in der FIA WTCR vom 25. bis 27. Oktober 2019 auf dem Formel-1-Kurs im japanischen Suzuka.

René Rast sichert sich vorzeitig den Titel der DTM - Siebenfachsieg für Audi am Sonntag

Die DTM ging auf dem Nürburgring in die Endphase der Saison. Chancen auf den Titel hatten vor dem Eifelauftritt noch fünf Piloten. Doch es kam alles anders. Bereits am Samstag sammelte René Rast Big Point im Wettstreit um die Meisterschaft. Mit einer maximalen Punktausbeute machte er einen Riesenschritt Richtung DTM-Titel. Der Tabellenführer sicherte sich die Pole-Position und damit drei Zusatzzähler und anschließend einen dominanten Start-Ziel-Sieg. Gleichzeitig ließen seine Konkurrenten im Kampf um den Titel wertvolle Punkte liegen. Allen voran Nico Müller (SUI, Audi), der mit einem deutlichen Frühstart seine Chance auf ein Podiumsresultat einbüßte. Nach der fälligen Durchfahrtsstrafe fiel der Tabellenzweite ans Ende des Feldes zurück – und blieb am Ende im Rennen ohne Punkte.

Lediglich Marco Wittmann machte das Beste aus seiner Situation. Nur von Platz elf startend arbeitete sich Wittmann im BMW auf das Podium vor und wahrte mit Platz drei seine Chancen auf den Titel. Bei noch 84 maximal zu erreichenden Punkten liegt Wittmann mit 80 Punkten in Rückstand. Müller ist mit 47 Punkten Rückstand auf Rast weiterhin Zweiter der Gesamtwertung.

Das zweite Podiumsresultat nach dem emotionalen Sieg auf dem Norisring: Bruno Spengler (BMW) hat eine starke Leistung auf dem Nürburgring mit Rang zwei gekrönt. Bereits im Zeittraining hatte er sich diese Position gesichert, musste sich am Start allerdings nicht nur René Rast, sondern auch Mike Rockenfeller (Audi) geschlagen geben – profitierte allerdings auch vom Ausfall-Pech Rockenfellers und fuhr so ungefährdet auf Platz zwei vor seinem BMW-Markengefährten Marco Wittmann ins Ziel. Aston Martin verpasste beim Nürburgring-DTM-Debüt der Marke ein Punkteresultat nur knapp. Daniel Juncadella, Ferdinand von Habsburg und Paul Di Resta landeten auf den Plätzen elf bis 13.

Rene Rast, Sieger Rennen 1: „Ein perfekter Tag! Genauso, wie man ihn sich wünschen würde, mit Pole-Position, Sieg und Führung in der Meisterschaft ausgebaut. Dazu hat die Technik perfekt funktioniert. Ich bin mega-happy mit den 47 Punkten Vorsprung, Jetzt hoffe ich, dass ich morgen den Sack schon zumachen kann, Aber dazu muss man morgen ebenfalls hellwach sein.“

Mit starker Wochenendleistung zum zweiten DTM-Titel: Audi-Mann René Rast hat sich auf dem Nürburgring frühzeitig zum Champion gekrönt. Mit Pole-Position und Sieg am Samstag, Startreihe eins und Platz drei am Sonntag sammelte er in der Eifel die entscheidenden Punkte. Gleichzeitig büßten seine letzten verbleibenden Titelkontrahenten Stück für Stück wertvollen Boden ein. Mit 56 Zählern Vorsprung ist der Mindener deshalb bis zum Saisonende nicht mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen – dank seiner sechs Saisonsiege.

Das zweite Nürburgring-Rennen geriet am Sonntag zur Show mit vier Ringen – eingestellter Rekord inklusive: Jamie Green siegte von der Pole-Position im packenden Showdown in der Schlussphase vor Audi-Markenkollge Robin Frijns. Den dritten Podestplatz sicherte sich Rast. Für Green war es der erste Sieg seit dem Saisonfinale 2017. Green, der nun siebte DTM-Sieger 2019, führte ein Audi-Septett an, das durch Loïc Duval, Jonathan Aberdein, Nico Müller und Mike Rockenfeller komplettiert wurde. Damit stellte Audi einen Marken-Rekord ein: Die Plätze eins bis sieben hatte bisher nur BMW im ersten Lauf in Zandvoort 2015 für sich entschieden. Dabei verzichtete die Ingolstädter Marke auf rechnerische Planspiele und ließ ihre Fahrer frei um die Positionen kämpfen.

Für BMW blieben nur drei Punktresultate übrig – zu wenig für eine der erfolgreichsten Marken in der DTM-Historie. Philipp Eng hielt die BMW-Fahnen mit Rang acht am höchsten, Timo Glock wurde Neunter, Bruno Spengler Zehnter. Bestplatzierter Aston-Martin-Fahrer war einmal mehr Daniel Juncadella, der als Zwölfter ins Ziel fuhr.

Jamie Green, Sieger Rennen 2: „Heute war ein hartes Rennen, ein großer Kampf bis zum Ende. Heute durften wir frei kämpfen, es zu gewinnen ist großartig. Glückwunsch an Audi und René Rast zum Titelgewinn! In Hockenheim geht es jetzt nochmal um die Teammeisterschaft und hoffentlich haben wir am Ende noch etwas zu feiern.“

Robin Frijns, Zweiter Rennen 2: „Im ersten Stint hatte ich kleinere Probleme und kam an Loïc Duval nicht so recht vorbei, obwohl ich schneller war. Im zweiten Stint habe ich schnell auf René Rast aufgeschlossen und bin an ihm vorbei. Und auch die Lücke zu Jamie Green konnte ich schnell schließen. Mein Überholversuch war etwa überstürzt, denn ich habe geglaubt, es wäre mein einziger Versuch. Doch es war nicht die letzte, sondern die vorletzte Runde. Am Ende hat es trotz des Stresses viel Spaß gemacht. Diesmal war Jamie vorn, das nächste mal hoffe ich darauf, dass ich es bin.“

René Rast, Dritter Rennen 2 und DTM-Champion 2019: „Ich bin mega-happy, klar. Bis zum Schluss wusste ich nicht, ob es gereicht hat, denn ich wusste nicht, auf welcher Position Nico Müller ins Ziel gekommen ist. Es ist ein bisschen wie beim ersten Titelgewinn, der unverhofft kam. Trotzdem hat sich dieser hier angekündigt. Wir hatten eine großartige Saison, waren immer konkurrenzfähig. Jetzt können wir das Finale in Hockenheim genießen – mit tollem Racing zusammen mit der Super GT aus Japan. Heute werden wir erst einmal auf den Titel anstoßen und feiern.“

Das Saisonfinale auf dem Hockenheimring findet vom 4. – 6. Oktober mit drei Autos aus der Super GT statt.

Maximilian Götz fährt auf das Siegerpodest in Hockenheim

Das MANN-FILTER Team HTP ist mit einer Top-Leistung ins sechste und vorletzte Rennwochenende des ADAC GT Masters 2019 in Hockenheim gestartet. Indy Dontje und Maximilian Götz vom AMC Duisburg e. V. fuhren im Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 47 auf einen hervorragenden zweiten Rang und machten mit ihrem zweiten Podestplatz des Jahres im Gesamtklassement der „Liga der Supersportwagen“ einen Sprung auf den vierten Rang. Auch in der Teamwertung liegt die Mannschaft aus Altendiez in Rheinland-Pfalz auf dem vierten Platz und verkürzte den Rückstand auf die Tabellenführer auf 37 Punkte. Viel Pech hatten dagegen Fabian Vettel und Philip Ellis, deren Rennwochenende in Folge einer Massenkollision kurz nach dem Start zum Samstagsrennen ein jähes Ende nahm.

Den Grundstein zum dritten Podestplatz des Jahres für das MANN-FILTER Team HTP hatte Dontje mit einem starken dritten Rang im Qualifying am Samstagmorgen gelegt. Nach dem Start zum ersten Ein-Stunden-Rennen des Wochenendes hielt der Niederländer diese Position im Kampf gegen die Verfolger souverän.

Nach einem von der HTP-Mannschaft einmal mehr perfekt ausgeführten Boxenstopp setzte Partner Götz die hohe Pace fort, überholte kurz nach dem Fahrerwechsel ein Auto und verteidigte den zweiten Rang bis in die letzte Runde erfolgreich. Zwar musste sich der Franke auf den letzten Kilometern noch von einem Gegner überholen lassen, da dieses Manöver aber bei doppelt geschwenkten gelben Flaggen stattgefunden hatte, profitierte die HTP-Truppe von der nachträglich gegen die Kontrahenten verhängten Zeitstrafe und feierte einen verdienten zweiten Rang. Am Ende fehlten dem niederländisch-deutschen Duo nur 2,1 Sekunden zum ersten Saisonsieg.

„Mein Tempo war bis kurz vor Schluss sehr gut, ich war phasenweise der schnellste Mann auf der Strecke“, freute sich Götz. „Leider sind dann die Hinterreifen ein wenig eingebrochen, und es wurde zunehmend schwierig, dem Druck meines Verfolgers standzuhalten. In der letzten Runde kam ich nicht gut aus der zweiten Kurve, er setzte sich neben mich und drückte mich leicht neben die Strecke. In der Spitzkehre habe ich dagegengehalten, zumal ich wusste, dass dort gelbe Flaggen sind. Ich war eindeutig noch vorne, als die Flaggen schon zu sehen war, also war mir klar, dass sein Manöver nicht sauber war und Folgen haben würde. Der zweite Platz ist super für die ganze Mannschaft, wir haben wichtige Punkte geholt. Und genau dasselbe haben wir für morgen nochmal vor – gerne auch noch einen Platz weiter vorne.“

Nach dem Vortags-Unfall des Schwesterautos von Fabian Vettel und Philip Ellis im zweiten Lauf am Sonntag als „Einzelkämpfer“ unterwegs, hatte Götz von Startplatz 8 aus nach drei Kurven schon ebenso viele Positionen gutgemacht, als ein Zwischenfall im Mittelfeld erneut einen Rennabbruch erforderlich machte. Damit nahm der AMC-Pilot den Restart reglementgemäß wieder an achter Stelle in Angriff und hielt diese, in einem „Porsche-Sandwich“ kämpfend, bis zum vorgeschriebenen Fahrerwechsel. „Schade, dass der erste Start abgebrochen wurde“, bedauerte der Ex-DTM-Pilot und Champion des ADAC GT Masters 2012. „Nach dem Restart hinter dem Safety Car bin ich einfach im Verkehr mitgeschwommen, konnte das Tempo gut mitgehen, aber keine Plätze gutmachen, weil alle ungefähr gleich schnell unterwegs waren. Also habe ich mich bemüht, die Reifen für Indy zu schonen. Heute war’s für mich also eher unspektakulär…“

Das Saisonfinale des ADAC GT Masters steigt am 28./29. September auf dem Sachsenring bei Hohenstein-Ernstthal.

Rüddel Racing startet auf der Nordschleife

Am Samstag, den 21. September 2019 startet das Rüddel Racing Team vom AMC Duisburg e. V. auf dem Nürburgring. Der Dunlop Endurance Cup startet sein 2 Std. Rennen im Rahmenprogramm des RCN Rennen Schwedenkreuz. Das Hochfelder Team reist mit einem Ford Escort RS 1600 MK 1, pilotiert von Heinz Schmersal und Mike Stursberg in die Eifel. Das freie Training findet von 8.30 – 9.00 Uhr, das Qualifying von 9.00 – 10.00 Uhr statt. Das Rennen über zwei Stunden wird um 12.45 Uhr gestartet. Gefahren wird die Nordschleife des Nürburgringes in Kombination mit der Sprintstrecke (Kurzanbindung) des Grand Prix-Kurses mit einer Länge von 24,358 Kilometern.

Robert Rüddel: „Wir fahren wie immer gut vorbereitet zum Rennen. Zielsetzung ist klar der Klassensieg aber auch in der Gesamtwertung wollen wir ein Wörtchen mitreden und das Wetter soll auch mitspielen. Wir werden das Rennen genau analysieren denn wir fahren in dieser Saison noch einmal den GP Kurs und zum Finale die Nordschleife.“

AMC-Piloten erfolgreich auf dem Nürburgring und in Zolder

 

Beim sechsten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring hatten die Piloten beim 42. RCM DMV Grenzlandrennen mit dem Wetter zu kämpfen. Starke Regenfälle und die abtrocknende Strecke verlangten nicht nur den Fahrern alles ab. Vor allem die Strategen der Teams mussten bei der Reifenwahl ein glückliches Händchen beweisen. Die Piloten des AMC Duisburg e. V. Michael Bohrer und Benjamin Leuchter sind richtige Regenpezialisten und dies zeigten sie im Rennen.

Benjamin Leuchter pilotiert zusammen mit Andreas Gülden den VW Golf GTI TCR vom Team Max Kruse Racing. Die Klasse TCR, mit fünf Teams besetzt gewann der Hochfelder Motorsportler und im Gesamtstarterfeld von 147 Autos überquerte er nach vier Stunden auf den sehr guten Rang 19 die Ziellinie. Das Schwesterauto im Team Max Kruse Racing, Jasmin Preisig und Louis Prattes belegten den dritten Rang in der Klasse.

Mit zehn Startern war die Klasse H2 gut besetzt in der Michael Bohrer zusammen mit Gerrit Holthaus und Stephan Epp auf dem Renault Clio RS Cup vom Team AVIA Racing an den Start gehen. Nach dem Qualifying standen sie auf den zweiten Startplatz konnten dann im Rennen die Führung übernehmen. Bis zur letzten Runde lag das Trio auf Rang eins doch Gerrit Holthaus verlor beim letzten Umlauf die Führung und belegte in der Klasse den zweiten Platz und in der Gesamtwertung Rang 50. Michael Bohrer verbuchte mit einer Zeit von 9:28,480 Minuten die schnellste Rennrunde in der Kasse.

Im belgischen Zolder ging beim 4. Motorsport XL Weekend Zolder Kenneth Heyer vom AMC Duisburg e. V. an den Start. Im Mercedes AMG GT3 vom Team Race-Art-Motorsport bestritt er am Samstag zusammen mit dem Niederländer Christian Frankenhout das Dunlop 60 Rennen. Den Start fuhr Frankenhout und konnte die Führung behaupten. Den zweiten Turn übernahm Heyer und nach 60 Minuten auf dem 4,011 Kilometer langen Circuit Zolder überquerte er als Sieger die Ziellinie.

Am Samstag standen dann die beiden Läufe der DMV GTC mit jeweils 30 Minuten auf dem Zeitenplan. Im ersten Rennen gab es einen spannenden Zweikampf zwischen Uwe Alzen, ebenfalls auf Mercedes AMG GT3 und Kenneth Heyer. Heyer konnte sich das eine oder andere Mal neben Alzen setzen, kam aber nicht vorbei ohne die Brechstange auszupacken. So überquerte er mit einem Abstand von nur 0,138 Sekunden auf Rang zwei die Ziellinie.

Im zweiten Rennen der DMV GTC ging der Pilot des AMC Duisburg von der Poleposition aus in das Rennen. Nach dem Start ging es mit drei GT3 nebeneinander auf die erste Kurve. Heyer behielt auf der Innenspur die Oberhand und behauptete den ersten Platz und baute diesen kontinuierlich aus und überquerte mit einem Vorsprung von 9.713 Sekunden Vorsprung die Ziellinie vor Uwe Alzen und Isaac Tutumlu Lopez. In der Meisterschaft liegt mit 63,49 Punkten Timo Schreiber auf dem Aston Martin Vantage GT3 auf Platz eins, gefolgt von Kenneth Heyer mit 60,42 Punkten.

Die VLN bestreitet am 28. September 2019 ihren siebten Lauf beim 59. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen. Die DMV GTC bestreitet am 18 und 19. Oktober ihr Finale auf dem Hockenheimring.

 
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