Die Vorfreude auf das große DTM-Saisonfinale vom 4. bis 6. Oktober in Hockenheim erfährt diesmal eine ganz spezielle Note. Der Gasteinsatz der japanischen Premium-Hersteller Honda, Lexus und Nissan, das erste Aufeinandertreffen der Protagonisten aus der DTM und der SUPER-GT-Meisterschaft, stellt einen Meilenstein in der stetig enger werdenden Zusammenarbeit der deutschen und japanischen Top-Rennserien dar. Drei Fahrzeuge aus dem Land des Lächelns treten den langen Transport nach Deutschland an, um sich nach den Demonstrationsfahrten von 2017 nun erstmals im Wettbewerb mit den Pendants aus der DTM zu messen. Es ist ein Vorgeschmack auf den Gegenbesuch der deutschen Rennsport-Delegation im Rahmen des „SUPER GT x DTM Dream Race“ am 23./24. November in Fuji. Und die Rennserie aus Fernost entsendet quasi ihre erste Mannschaft ins Badische. Ronnie Quintarelli (Italien) und Tsugio Matsuda (Japan), die mit dem Nissan GT-R je einen der beiden DTM-Läufe am Samstag und Sonntag bestreiten werden, haben bereits vier beziehungsweise zwei SUPER-GT-Fahrertitel eingefahren. Auch im Lexus LC 500 sollen sich mit Nick Cassidy (Neuseeland) und Ryo Hirakawa (Japan) zwei frühere SUPER-GT-Champions am Steuer abwechseln. Topstar des Gasteinsatzes ist zweifellos Jenson Button. Der 39-jährige Engländer, seines Zeichens Formel-1-Weltmeister 2009 und SUPER-GT-Champion 2018, führt voraussichtlich als Solist im Honda NSX die japanische Delegation beim ersten Kräftemessen mit der DTM-Elite an. Button kann den Schlagabtausch mit den 600-PS-Boliden von Aston Martin, Audi und BMW kaum erwarten, zumal er schöne Erinnerungen mit dem Hockenheimring verbindet: „Also, ich bin schon so alt, dass ich sogar noch auf dem alten Hockenheimring gefahren bin. Das werde ich nie vergessen: die wahnsinnig langen Geraden, mit Vollgas in den Wald, mit dem kreischenden V10 im Rücken … Andererseits mag ich auch die neue Strecke in Hockenheim. Die erste Kurve ist schnell und macht Spaß, aber die Kurven nach der Spitzkehre sind die besten. Dort kann man sein Auto schön anstellen für den Kampf mit anderen Fahrern. Egal, ob man angreift oder verteidigt: man kann die Strecke sozusagen als Waffe nutzen. Es ist eine tolle Strecke zum Fahren. Ich freue mich auf die Rückkehr!“ Während die DTM-Titelentscheidungen in der Fahrer- und Markenwertung bereits vorzeitig zu Gunsten von René Rast und Audi gefallen sind, steht beim Saisonfinale in Hockenheim noch der Showdown in der prestigeträchtigen Teamwertung an. Auch hier sind es mit dem Audi Sport Team Rosberg (Fahrer: René Rast und Jamie Green) und dem Audi Sport Team Abt Sportsline (Fahrer: Nico Müller und Robin Frijns) zwei Vertreter der Marke mit den vier Ringen, die in Hockenheim die Meisterkrone ausfechten. Beide Equipen sind vor dem DTM-Finale nur um 32 Punkte voneinander getrennt. Klingt deutlich, ist es aber nicht: Noch insgesamt 86 Zähler liegen für die Teams in Hockenheim in der Auslage. Tickets aller Kategorien fürs DTM-Finale 2019 sind noch im Vorverkauf und an den Tageskassen der Rennstrecke erhältlich. Das Angebot deckt alle Bedürfnisse ab. Reinschnuppern am Freitag geht bereits ab 10 Euro, die Wochenend-Tickets starten bei 44 Euro. Besonders familienfreundlich: Ein Erwachsener kann mit seinem Ticket der jeweils niedrigsten Kategorie bis zu drei Kinder im Alter bis zu 14 Jahren kostenfrei mitnehmen. Die Freikarten für diese Kinder können an den Tageskassen erfragt werden. Bei höherwertigen Ticket-Kategorien können Eintrittskarten für Kinder zum halben Preis erworben werden. Der Fahrerlager-Zutritt ist grundsätzlich bei allen Tickets inkludiert – so lange der Vorrat reicht. Bestellt werden können die Karten über die offizielle Website www.dtm.com/tickets und die Hotline 01806 386 386 (0,20 €/Anruf inkl. MwSt. aus dem deutschen Festnetz, max. 0,60 €/Anruf inkl. MwSt. aus dem deutschen Mobilfunknetz) von Montag bis Freitag jeweils von 8:00 bis 18:00 Uhr. Auch über die Hotline des Hockenheimrings unter +49 (0)6205 950 222 sind Tickets buchbar. |
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Unsere Rennberichtesammlung aus 2019
Drei Boliden aus der japanischen SUPER-GT-Meisterschaft starten beim DTM-Finale
TSP / Motorracetime.de