Heiter weiter! NLS-Rennen drei und vier im Rahmen der ADAC 24h Nürburgring Qualifiers

 

Nach dem fulminanten Saisonauftakt am vergangenen Wochenende geht es in der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie ohne Pause weiter. Mit den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers steht am 13. und 14. April gleich der nächste Double-Header auf dem Programm. Zwei 4-Stunden-Rennen – am Samstag sogar bis in die Dämmerung hinein – versprechen erneut packenden Motorsport in der Grünen Hölle. Tickets gibt es ab 25 Euro unter www.24h-rennen.de sowie an den Tageskassen. Daheimgebliebene können wie gewohnt das Geschehen rund um den Nürburgring per Livestream auf www.vln.de verfolgen.

Nachdem bei den beiden Auftaktrennen der NLS aufgrund von Terminüberschneidungen noch nicht alle GT3-Teams am Start gewesen sind, gibt es bei den Qualifiers die geballte Ladung an GT3-Power. Natürlich sind auch die beiden siegreichen Porsche-Mannschaften Falken Motorsports und Manthey EMA am Wochenende mit von der Partie. Am Steuer von ‚Grello‘ wechseln sich diesmal DTM-Champion Thomas Preining und sein diesjähriger Teamgefährte in der DTM, Ayhancan Güven, ab. Nachdem bei NLS2 fast der geschichtsträchtige erste Sieg für den Lamborghini Huracán GT3 EVO II gelungen wäre, sinnt das RED BULL TEAM ABT jetzt auf Revanche.

Bei den Qualifiers greift Frikadelli Racing, 24h-Sieger des Vorjahrs, erneut mit dem Ferrari 296 GT3 an und auch das Mercedes-AMG Team GetSpeed strebt nach Erfolg. Der Rennstall aus dem Gewerbepark am Nürburgring holte bei den Qualifiers im vergangenen Jahr einen Rennsieg. Den ersten Einsatz in der Grünen Hölle 2024 bestreiten auch Herberth Motorsport (Porsche 911 GT3 R), Schnitzelalm Racing (Mercedes-AMG GT3), Lionspeed GP – PK Motorsport (Porsche 911 GT3 R), Dinamic GT (Porsche 911 GT3 R) sowie die beiden BMW-Teams BMS M Team RMG und ROWE RACING. In Summe sind 28 GT3-Fahrzeuge am Start und versprechen den Zuschauern erstklassige Rennaction.

Nach dem Markenwechsel von BMW zu Aston Martin bestreitet Walkenhorst Motorsport den ersten Nordschleifen-Einsatz mit dem britischen Supersportler. Am Volant wechseln sich Christian Krognes, Jakub Giermaziak, David Pittard und Nicki Thiim in der Startnummer #34 und Chandler Hull, Benjamin Mazatis und Patrick Assenheimer in der #35 sowie Stefan Aust, Christian Bollrath, Anders Buchard und Teamgründer Henry Walkenhorst in der #36 ab. In der vergangenen Saison holte der Rennstall aus Melle fünf Siege in der NLS – allerdings alle auf BMW.

Doppelspitze in der Meisterschaft
Nach zwei von acht Rennen in der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie liegen zwei Teams punktgleich an der Tabellenspitze. Daniel Mertens und Joshua Hislop gewannen im Hyundai i30N von Mertens Motorsport zweimal die Klasse VT2-FWD. Das gleiche Kunststück gelang auch Sven Markert, Ranko Mijatovic und Toby Goodman von Adrenalin Motorsport Team Mainhattan Wheels im BMW M240i Racing Cup. Beide Klassen waren bei den Auftaktrennen stark besetzt und so ein Garant für volle Punkteausbeute.

Auf Position zwei liegen gleich drei Teams, die bei NLS 1+2 einen Sieg und einen zweiten Platz für sich verbuchen konnten. AVIA W&S Motorsport war mit Joshua Bedarski, Lucas Daugaard und Moritz Oberheim mit ihrem Porsche 718 Cayman GT4 CS in der Klasse Cup 3 der Porsche Endurance Trophy Nürburgring erfolgreich. In der SP10 wechselten sich TOYO TIRES with Ring Racing mit Andreas Gülden, Tim Sandtler und Marc Hennerici im Toyota Supra GT4 sowie Dörr Motorsport mit Oskar Sandberg, Aaron Wenisch und Nick Wüstenhagen im Aston Martin Vantage GT4 auf den Positionen eins und zwei ab.

Die neue Gentlemen-Trophäe für Fahrer mit Geburtsjahrgang 1973 oder älter führt Horst Baumann an, der zusammen mit Stefan Schmickler den Porsche von Schmickler Performance powered by Ravenol in der Cup 3 auf die Positionen drei und zwei pilotierte. Die beiden Tabellenführer Goodman und Hislop sind aktuell auch die bestplatzierten Fahrer in der Junior-Trophäe. In der Ladies-Trophäe belegt Desiree Müller Platz eins, die mit einem BMW 325i in der V4 unterwegs ist. Und – nach einem zweiten Platz im ersten Rennen sowie dem vielumjubelten Sieg im zweiten – liegt Grello, der Porsche 911 GT3 von Manthey EMA, in der Speed-Trophäe an der Spitze.

Packendes Programm mit viel Racing
Die ADAC 24h Nürburgring Qualifiers zählen in diesem Jahr erstmals zur Wertung der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie. Die Generalprobe für die ADAC RAVENOL 24h Nürburgring (30. Mai bis 2. Juni) wird vom ADAC Nordrhein ausgerichtet. Die Zwei-Tages-Veranstaltung beginnt mit dem Qualifying für Rennen eins am Samstag von 10 bis 12 Uhr. Der erste Lauf über vier Stunden startet um 17:30 Uhr und führt in die Abendstunden hinein. Am Sonntag beginnt das 90-minütige Qualifying um 08:15 Uhr. Ab 10:40 Uhr ist das Top-Qualifying, bei den die schnellsten Fahrzeuge im Einzelzeitfahren auf die Strecke gehen, ein Höhepunkt. Das zweite Rennen des Wochenendes startet um 13 Uhr, die Zielflagge fällt um 17 Uhr. Gefahren wird in beiden Rennen die 24h-Variante, bestehend aus Grand-Prix-Kurs (ohne AMG-Arena) und Nordschleife.

Neben den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers selbst, fährt die Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN) am Samstag von 13 bis 16:30 Uhr eine Leistungsprüfung auf der Nordschleife. Im Fahrerlager gibt es auf dem Hubschrauberlandeplatz einen Jugendkart-Slalom und in der AMG-Arena findet an beiden Tagen Automobilslaloms statt.

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AMC Piloten starten bei der NLS auf dem Nürburgring

   

NLS Rennen 1 und 2 am ersten Aprilwochenende

Der Rennkalender der traditionsreichen Nordschleifen-Rennserie umfasst acht Rennen bei sechs Veranstaltungen. Alle Rennen werden auf der Kombination aus Nürburgring Grand-Prix-Kurs Kurzanbindung und der legendären Nordschleife ausgetragen.

Saisonstart ist das erste Aprilwochenende gleich mit einer Doppelveranstaltung. Rennen eins am Samstag richtet der AC Altkreis Schwelm e.V. im ADAC aus und gefahren wird um den 64. ADAC ACAS Cup. Am Sonntag geht es um das 63. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen, veranstaltet vom Dortmunder Motorsport Club e.V. im ADAC. Mit an den Start gehen die Piloten des AMC Duisburg 1950 e. V. im DMV. Das Team Max Kruse Racing aus Duisburg Hochfeld und Miteigner Benjamin Leuchter bringen einen Porsche Carrera GT3 Cup und einen VW Golf mit alternativem Kraftstoff an den Start.

In der Porsche Endurance Trophy Nürburgring Cup 2 setzt das Team aus Duisburg Hochfeld auf das bewährte Fahrerduo Nico Otto und Benny Leuchter (AMC Duisburg 1950 e: V: im DMV), die in der letzten Saison mehrere Klassensiege mit dem Porsche 911 GT 3 Cup (#100) einfahren konnten.

In der Klasse für alternative Kraftstoffe setzt das Team Max Kruse Racing einen VW Golf ein. Pilotiert wird der im Zebra-Look gehaltene Wolfsburger von dem Trio Timo Hochwind, Emir Aşari und Matthias Wasel.

Bei den weiteren Piloten wie Michael Bohrer, der in der letzten Saison auf dem Hyundai i30N Fastback erfolgreich Rennen bestritt sowie Kenneth Heyer auf dem Mercedes GT3 Evo und Lance David Arnold stehen entweder die Fahrerpaarungen oder die Cockpits noch zur Diskussion.

Wegen Terminüberschneidung startet Maximilian Götz nicht in der Eifel. Er reist nach Frankreich und bestreitet bei der GT World Challenge Sprint auf dem Ciruit Paul Ricard sein Rennen im AMG Mercedes GT3.

Tickets für das Auftaktrennen der Nürburgring Langstrecken-Serie sind für 22 Euro (Kinder bis 14 Jahre kostenfrei) unter vln.de/tickets und an den Tageskassen erhältlich. Damit geht es auf die geöffneten Tribünen am Grand-Prix-Kurs, in die exklusiven Zuschauerbereiche Brünnchen und Pflanzgarten sowie ins Fahrerlager, die Boxengasse, die Startaufstellung und ins Motorsport-Erlebnismuseum ring werk.

Das Qualifying beginnt um 8.30 Uhr und dauert 1 ½ Stunden. Von 10.30 Uhr bis 11.30 Uhr findet der Pitwalk statt. Der Gridwalk beginnt um 11.10 Uhr und endet um 11.30 Uhr. Die Startaufstellung erfolgt von 11.10 – 11.40 Uhr und pünktlich um 12.00 Uhr wir das 4h Rennen freigegeben.

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Kenneth Heyer holt den Gesamtsieg bei der GT Winter Series

 

 

Mit Platz vier in Barcelona auf dem Ciruit de Catalunya sicherte sich der Pilot des AMC Duisburg, Kenneth Heyer den Gesamtsieg in der GT Winter Series. Zusammen mit Jay Mo Härtling fuhren sie auf einem AMG Mercedes GT3 vom Team SR Motorsport by Schnitzelalm bei fast allen Rennen auf das Siegerpodest.

Von Januar bis März findet in Portugal und Spanien die GT Winter Series, ausgerichtet von Markus Gedlich statt. Bei fast sommerlichen Temperaturen bestritten viele Piloten aus den deutschen Serien ihre Rennen und sammelten Erkenntnisse für die Rennsaison 2024 die am ersten Aprilwochenende mit der NLS beginnt.

Die GT Winter Series umfasst sechs Rennwochenende mit jeweils drei Rennen. Die Saison begann in Estoril gefolgt von Portimao, Jerez, Valencia, Aragon und Barcelona. Kenneth Heyer belegte mit seinem Teamkollegen bis auf zwei Rennen die Plätze eins und zwei. Beim Finale in Barcelona, welches bei starken Regenschauer stattfand, ging es um sich den Meistertitel zu holen nur noch um die Zielankunft.

Rang zwei in einem Abbruchrennen reichte dann für Jay Mo Härtling, dass er gemeinsam mit Kenneth Heyer den Titel in der GT Winter Series gewann. Aufgrund von starker Regenschauer gab es vor dem Rennen kein Qualifying. Das Trainingsergebnis bestimmte somit die Startaufstellung. Aufgrund der regennassen Fahrbahn wurde das Rennen zudem auch hinter dem Safety Car aufgenommen.

Doch auch hinter dem Safety Car wurde es dramatisch. Der ehemalige Rallye Dakar-Teilnehmer Martin Kaczmarski drehte sich nach fünf Minuten im PTT Racing Mercedes-AMG GT3 ins Kiesbett. Daraufhin wurde das Rennen mit der roten Flagge unterbrochen. Nach rund 20 Minuten Unterbrechung wurde das Rennen hinter dem Safety Car fortgesetzt. Das Rennen wurde nach weiteren zehn Minuten hinter dem Safety Car erneut unterbrochen. Der Regen nahm wieder zu und es war unfahrbar für die Fahrzeuge der GT Winter Series. Und dies war das Ende des Rennens, denn die Rennleitung gab bekannt, dass das Rennen nicht mehr aufgenommen wird.

In Valencia auf dem Ciruit Ricardo Tormo setzte Jörg van Ommen, ebenfalls vom AMC Duisburg in der Klasse Cup 1 Ferrari Challenge einen F488 Evo ein. Pilotiert wurde der Ferrari von Frank Kelwitz und Kevin Mirocha. Sie belegten bei allen drei Rennen den zweiten Platz in ihrer Klasse.

Im australischen Bathurst absolvierte der AMC Pilot Maximilian Götz den Saisonauftakt 2024 zur prestigeträchtigen Intercontinental GT Challenge (IGTC) das Repco Bathurst 12 Hour. Zusammen mit Daniel Juncadella und Jayden Ojeda pilotierten sie für Mercedes-AMG Team Craft-Bamboo Racing einen Mercedes-AMG GT3 mit der # 77. In der Spitzengruppe liegend übergab Götz den Mercedes am Daniel Juncadella doch dieser touchierte die Streckenbegrenzung und das Rennen war gelaufen.

Maximilian Götz, Mercedes-AMG Team Craft-Bamboo Racing: „Der Berg hat zugeschlagen. Es war bis zu unserem Ausfall ein super schönes Wochenende. Unsere Strategie und unsere Rennpace haben uns in die Top-3 gebracht, aber dann hat Dani im Mittelsektor die Mauer touchiert. Das ist sehr schade, aber so etwas kann hier immer passieren. Der Mount Panorama ist eine der anspruchsvollsten Rennstrecken der Welt. Es wäre toll gewesen, hier zu gewinnen. Dieser Sieg fehlt mir noch, also müssen wir nächstes Jahr wiederkommen.”

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Fotos: GTWS / motorracetime.de

Lotterer siegt in Katar bei der WEC

 

Porsche Penske Motorsport feiert den ersten Sieg mit dem Porsche 963 in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC. Beim Saisonauftakt in Katar fuhren die Werkspiloten Kévin Estre (Frankreich), André Lotterer (Duisburg) und Laurens Vanthoor (Belgien) am Steuer der Startnummer 6 als Erste ins Ziel. Das Schwesterauto mit der Nummer 5 beendete den Lauf über 1.812 Kilometer auf Platz drei.

Der Porsche 963 zeigte sich in dem Rennen über nahezu zehn Stunden bereits früh als das Fahrzeug, das es zu schlagen galt. Zwar büßte der Däne Michael Christensen im Hybridprototypen mit der Nummer 5 die Spitze nach dem Start von der Pole-Position in der ersten Runde ein, doch Laurens Vanthoor (Belgien) im Schwesterauto arbeitete sich in der Frühphase schnell an die Spitze. Nach rund 90 Minuten übernahm der Rennwagen aus Weissach die erste Position und gab sie in den folgenden über acht Stunden nur noch bedingt durch unterschiedliche Boxenstopp-Rhythmen kurzzeitig ab. Am Ende eines spannenden Rennens auf dem Lusail International Circuit sicherten sich der gebürtige Duisburger André Lotterer mit seinen Teamkollegen Kévin Estre und Laurens Vanthoor mit einem Vorsprung von über 30 Sekunden den ersten WM-Sieg des Werksteams Porsche Penske Motorsport.

André Lotterer (Porsche 963 #6): „Wie lange habe ich darauf gewartet: Endlich mein erster Sieg für Porsche! Am heutigen Tag haben wir drei Fahrer aus der Nummer 6 ganz oben auf dem Podest gestanden. Der Erfolg ist jedoch jedem Einzelnen im Team zu verdanken. Alle haben unglaublich hart gearbeitet und so viele Dinge zur neuen Saison verbessert. Es funktioniert bestens. Es gab auch für uns einige aufregende Momente im Rennen, aber wir sind cool geblieben und haben den Sieg nach Hause gebracht. So darf es gern weitergehen.“

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